Wie viele Kugeln Eis wurden gegessen, wie laut ist es eigentlich beim Heurigen und wie viele Gelsen fliegen pro Kubikmeter herum? Die Vienna Summer Scouts beantworten die wirklich wichtigen Fragen, die der Sommer in Wien mit sich bringt.
"Nix is so sche wie da Summa in Wien" – das wissen wir schon von Ernst Palicek. Wann endlich Sommer ist, darüber haben sich die Kunststudentinnen Johanna Pichlbauer und Mia Meusburger Gedanken gemacht. Sie haben sieben kleine Sensoren entworfen, die nicht nur eher ungewöhnliche Daten messen, sondern dabei auch noch ziemlich cute sind.
Während Meteorologen nur eine Seite der Medaille messen, Temperatur, Luftdruck und so schnödes Zeug, können diese Sensoren anhand ihrer Daten wirklich sagen, wann der Sommer da ist. Daten werden heute ja laufend gesammelt, von der NSA, von Facebook oder von Apps, mit denen wir uns selbst messen. Die Summer Scouts sind in diesem Bereich endlich eine nützliche und sinnvoller Erfindung. Damit wird die City noch smarter.
Gemessen werden dazu sieben Parameter mit ultrasensiblen Sensoren: die Öffnungsrate der Fenster in Straßenbahnen, der Rauch von Grillern, die Lautstärke im Biergarten, die Anzahl an verkauften Eiskugeln, der Anteil an Sonnencreme-Resten im Poolwasser und die Gelsendichte pro Kubikmeter. Sobald alle Sensoren einen Grenzwert erreicht haben, ist der Sommer offiziell da.
Derzeit sind die Vienna City Scouts nicht im Einsatz – obwohl sie sicher existieren und kein reines Kunstprojekt sind. In Aktion kann man die süßen Spione in diesem ultimativ idyllischen Imagevideo sehen.
Vienna Summer Scouts from Johanna Pichlbauer on Vimeo.