Als Bühnenmonolog erzählt »Ein Zniachtl« die wahre Lebensgeschichte von Erich Finsches in den Jahren 1938 bis 1944. Eine Produktion, die vor dem Furchtbarsten nicht zurückschreckt – aber das Publikum damit nicht völlig alleine lässt.
Schlagwort: Dschungel Wien
»Theater für junges Publikum kann risikobereiter sein« – Anna Horn im Interview zu 20 Jahre Dschungel Wien
Seit Juli 2023 leitet Anna Horn die Geschicke des Dschungel Wien. Heuer wird das »Theaterhaus für junges Publikum« 20 Jahre alt. Im The-Gap-Interview spricht sie über die Geschichte der Spielstätte, Pläne für dessen Zukunft und die Bedeutung von Theater für junge Menschen.
Mit dem Koffer durch 60 Jahre Gastarbeit – »Auf der Suche: Gastarbeiterler ‘60« im Dschungel Wien
Koffer gepackt und ab in ein fremdes Land – was für viele einen Traum darstellt, war in den 1960er-Jahren pragmatische Realität für viele Gastarbeiter*innen. Dass im Zuge der Gastarbeit wahrhaft nicht alles rosig war, thematisiert das Stück »Auf der Suche: Gastarbeiterler ‘60« im Dschungel Wien.
Zurück in die Schulzeit – »Sagdochmalluca« im Dschungel Wien
Ein »Tribunal« von Schüler*innen versucht herauszufinden, wie es dazu kam, dass Luis mit gebrochener Nase blutend in der Umkleide liegt. Ob es nun Luca war und falls ja, ob mit oder ohne Eisenstange, und welche Rolle Alessia dabei spielt, ist wohl Ansichtssache. »Sagdochmalluca« im Dschungel Wien widmet sich unter anderem den Themen Wahrheit, Liebe, Nichtbinärität und Freundschaft, lässt dabei aber vieles offen.
Emotionen brauchen keinen Text – »Home Parkour Reloaded« im Dschungel Wien
Manchmal sanft, manchmal dynamisch: In der Inszenierung »Home Parkour Reloaded« lernen selbst Tanzperformance-Unkundige, wie Emotionen und Beziehungen auch ohne Worte ausgedrückt werden können.
100 Tampons, aber keine Vulva im All – »Der Ursprung der Welt« im Dschungel Wien
Von einer arktischen Expedition auf der Suche nach der Klitoris über eine Reise ins Weltall hin zu einer utopischen Zukunft ohne einschränkende Geschlechterordnung: »Der Ursprung der Welt« im Dschungel Wien adaptiert Liv Strömquists Graphic Novel als Sound-Performance mit viel Humor und Patriarchatskritik.
Weird, in the best way possible – »Obstacles in Our Sky« im Dschungel Wien
Anspruchsvolle Texte, humoristische Szenen und dynamische, gefühlvolle Beziehungen zwischen Menschen und Generationen: »Obstacles in Our Sky« tarnt sich geschickt als Unterhaltung für Jugendliche, doch seine Tiefe und Vielschichtigkeit machen es zu einem Erlebnis für Zuschauer*innen jeden Alters.
Schonungslos ehrlich – »King Kong Vivienne« im Dschungel Wien
Vivienne Causemann erzählt in ihrer autobiographischen Ein-Personen-Performance »King Kong Vivienne« schonungslos über ihren Weg zum Frausein und führt das Publikum in ein emanzipatorisches Abenteuer.
Eine Rave-olution durch den Zyklus – »Wo-man: A Revolutionary Rave« im Dschungel Wien
Ein Underground Techno Rave nimmt sein Publikum mit auf eine Reise durch die »Jahreszeiten« des Menstruationszyklus. Unterwegs werden in »Wo-man: A Revolutionary Rave« auch Themen wie Male Privilege, Gender Bias, Male Saviorism, der Ursprung des Patriarchats, Liebe, Konsens und Body Acceptance aufgegriffen.
Fünfmal 15 Minuten voller Wucht – »Magma« im Dschungel Wien
Ein bisschen was von allem: Das ist die Antwort auf die titelgebende Frage von »Magma – Was willst du sehen?«. Denn in der Tat waren alle fünf Stückentwürfe der jungen Theaterschaffenden sehenswert, die am 10. Februar im Dschungel Wien erstmals den Blicken des Publikums preisgegeben wurden.
Lacher für Groß und Klein – »Die komische Tür« im Dschungel Wien
Nach Inszenierungen wie »Die Zauberflöte« für das Burgtheater, setzen sich Komponist und Regisseur Nils Strunk sowie Autor Lukas Schrenk nun auf der kleineren Bühne im Dschungel Wien in »Die komische Tür« mit Themen für kleinere Menschen ab vier Jahren auseinander.
Die Entdeckung vieler Fragen – »Ancestors’ Gift« im Dschungel Wien
Im Rahmen des Puls Festivals zeigt der Dschungel Wien, das Theaterhaus für junges Publikum, fünf internationale Theaterproduktionen. Eine davon: »Ancestors’ Gift« von Atash. Es geht um Traumata und Ängste, um die Erinnerung an die eigenen Ahn*innen und die Suche nach diesen.