Ihre Noise-Ausbrüche spitzt Erika M. Anderson, besser bekannt als EMA, sanft zu. Bei ihrem gestrigen Wienkonzert verhandelte sie zwischen Spoken-Word-Passagen, mal freundlichen, mal wütenden Gitarren, Unheil verkündenden Drones und dramatischem Schlagzeug die Irrungen und Wirrungen unserer Zeit. Von Ärger über Schmerz bis zur blanken Überforderung schwang dabei vieles mit. Eine intensive Angelegenheit. Nikolaus Ostermann war für uns mit seiner Kamera vor Ort.