Honne wurde gemacht, um die wärmsten Ecken unserer Herzen zu besetzen. Seit 2014 tun das Andy und James EP-weise. Am 22. Juli machen sie uns endgültig zu Wachs in ihren Händen. »Warm On A Cold Night« heißt ihr Debütalbum.
Hie und da eine Hammond-Orgel, funklastige Basslines, Affinität zu Jazz und dann
die unaufgeregte verhallte Stimme von Andy. In wenigen Tonlagen singt er uns in den feierlichen Liebeskummer, egal ob wir verliebt sind oder nicht. Honne, die Londoner Zwei-Mann-Band macht intelligenten Soul, verlässt sich bei ihren Songs auf vertraute Hooks. Zeitgenössischer Pop mit verträumten Synthesizern, eben.
»So if you don’t got a lover, close your eyes and listen to Honne.« Damit wird die
erste Nummer des gleichnamigen Albums, »Warm On A Cold Night«, eingeleitet. Sie
war auch der erste Hit auf der gleichnamigen EP von Honne. Millionenfach geklickt
und mitverantwortlich für den schnellen Erfolg der Band ist sie deren meistgehörter
Track auf Youtube und Spotify. »Til The Evening«, eine brandneue Nummer,
verbreitet Aufbruchsstimmung gefolgt vom jüngst erschienenen Hit »Someone That
Loves You«.
Keine Langeweile
Die bekannten Songs aus den letzten zwei Jahren kommen am Album zuerst, die
neuen Stücke runden es ab. »Warm On A Cold Night« muss man nicht zuletzt
deswegen bis zum Schluss hören. Keep it low – ohne langweilig zu werden. Das ist
ihre Attitüde. Nur Coastal Love tanzt mit seinem schnellen Dance-Beat aus der
Reihe. Die Sounds erinnern an das Electro-Trio Moderat, nur poppiger, weichgewaschen und ohne komplexe Breaks, der Gesang an die kaum oszillierende, jedoch punktgenaue Stimme von Bill Withers. Auch wenn die Tracks des neuen Albums wenig lyrische Abwechslung und sich ähnelnde Musik-Arrangements bieten: Es ist ein in sich stimmiges Gesamtwerk, das sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. Honne versteht es, uns mit diesem Konzept-Album in eine angenehme Melancholie zu versetzen. Das Ganze begleitet durch ständiges Kopfnicken und Fußwippen zum tanzbaren Beat.
Honnes Debütalbum „Warm on a Cold Night“ erscheint am 22. Juli via Atlantic.