Ein feines Daytime Festival, dessen Location mit Abgeschiedenheit und Natur besticht: Das Day and Night Festival – dort wo Techno/ Elektro/ House/ Drum’n’ Bass Artists noch gemeinsam den Walzer tanzen können.
Zum zweiten Mal werden die Pferde der Galopprennbahn Freudenau gegen schnelle Beats getauscht. Tag und Nacht darf und soll durchgefeiert werden. Beim Line-Up kommen neben bekannten DJ-Brüdern und Halbitalienern auch Gottheiten und dumme Jungs nicht aneinander vorbei.
On the Stage
Aus der Technohauptstadt Berlin beehren uns die Brüder, nein nicht Paul und Fritz sondern Ali und Basti Schwarz, die als Tiefschwarz houselastige Beats mit elektrisierender Popmusik mischen. André Galluzzi, gehört der Riege des Cocoon Labels an und darf das Berghain in Berlin seine Homebase nennen. Er ist bekannt für seine „Marathonsets“, dabei bewegt er sich vom chilligen Picknick bis hin zum harten Rave-Sound. Damit läutet er das DJ-Duo Kaiserdisco aus Hamburg ein, die auf ihrem Album "In No One’s Shadow", den Techhouse leben.
Auf der TBA Elektro Stage wird der Finne Huoratron mit seinem Spielkonsolen-Sounds begeistern, wer kein Playstation-Liebhaber ist, bitte fernhalten. Der Act danach: Foamo remixt bekannte Tracks und beheizt die Galopprennbahn mit Ibiza-Clubsound.
Wer weniger auf „Danza Kuduro“ und mehr auf elektrisierende Beats steht, der sollte sich The Goooniez zur Gemüte führen, bei denen paaren sich trashige Vocals mit rhythmische Eigenheiten und verschmelzen zu Bass-lastigen Tracks. Zwei Dumme Jungs werden dann in alter Scooter-Technomanier, das zusammengewürfelte Künstlerfeld mit trashigem Mixes bestärken.
„Wir brauchen Bass“
Keine Angst, auch die Drum’n’Basser unter euch kommen auf ihre Kosten. DJ Aphrodite, hat mit der Göttin der der Schönheit und Liebe zwar nicht sehr viel am Hut, sein Rave ist dennoch absolut eine Reise in den Jungle wert. Leicht zu finden ist er auf der Bühne, denn eine Ähnlichkeit mit Keanu Reeves in The Matrix kann nicht geleugnet werden. Danach wird euch John B., der erprobte Festivalianer nicht nur mit seiner seltsamen Erscheinung, sondern mit seinen 80’s Elektro und Trance angehauchten Beats in „die Atzen“-Schiene katapultieren. Zum gebührenden Abschluss verschmelzen beim Dubstep von Sigma Herzschlag und Basslinie, um die Morgenstunden ohne hektischen Rave oder durchdringende Elektrobeats ausklingen lassen zu können.
Wer für Neues offen ist, der sollte sich die Undergrounder und Local Heros nicht entgehen lassen. Sie sorgen für ein heißes Vorspiel.
10. – 11. September
Galopprennbahn Freudenau
mit ua. Tiefschwarz, Kaiserdisco, André Galluzzi, Foamo, The Goooniez, John B.
