Wien ist die Stadt mit der niedrigsten Selbstmordrate Österreichs. Vielleicht liegt das am Wasser. Vielleicht aber auch an den zahlreichen Dingen, die man in dieser Metropole der Eigenheiten entdecken kann. Eine Liste, die durch Wien führt, vorbei an 25 mehr oder weniger uninteressanten Fakten.
Wir haben aus den Büchern "Unnützes Wien Wissen" von Stadtbekannt und "Luups 2014 " 25 völlig unnötige Informationen herausgesucht.
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Von 1960 bis 1991 waren Doppeldeckerbusse ein fester Bestandteil bei den Wiener Linien. Aufgelegter Wortwitz: doppelt hält anscheinend nicht immer besser.
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Die wahrscheinlich beste Kaffeemaschine der Welt („Spirit“ von Kees van der Westen) steht im Café „Coffee Pirates“ in der Spitalgasse.
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Mark Twain, ein vielleicht bekannter Autor, lebte fast zwei Jahre in Wien. Und zwar von September 1897 bis Mai 1899.
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Das Weingut Christ hat ungefähr 400 Jahre Erfahrung darin, Wein zu züchten und zu servieren.
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Um ein Wiener Schnitzel zu verdauen, benötigt man 8 Stunden. Genügend Zeit sein Essverhalten gründlich zu überdenken.
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Die verrücktesten Zuckerln in Medikamentaufmachung bekommt man am besten beim Candy Doc, wohl dem ausgefallensten Süßigkeitengeschäft Wiens. Am Getreidemarkt.
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Wenn man dann bei den guten Vorsätzen angekommen ist, landet man wahrscheinlich bald bei einer Sachertorte. Die größte ihrer Art hatte übrigens einen Durchmesser von 2,5 Meter.
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Elektro Gönner im Hinterhof der Mariahilferstraße 101 war früher mal ein normaler Elektronikladen. Mittlerweile ist er ein minimalistischer Treffpunkt für Djs und electroaffine Menschen.
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Der Donaukanal ist Rückzugsort für 30 gefährdete Fischarten.
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Die Ra’Mien Bar auf der Gumpendorfer Straße ist wohl der laternenreichste Rückzugsort für nokturnale Unternehmer.
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In Wien werden ungefähr 100 verschiedene Sprachen gesprochen.
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Beim Dialog im Dunkeln bei der Freyung kann man einmalig blind sein – und herausfinden wie sich das anfühlt.
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Die Wiener Küche ist die einzige „Küche“, die konkret nach einer Stadt benannt wurde.
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Im Haus der Musik an der Seilerstätte werden Musik und Bilder in einer weltweit einzigartigen Weise miteinander verbunden.
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Sisi ließ sich einen Anker auf die Schulter tättowieren. Wie fortschrittlich.
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Um seinen Stress zu bekämpfen gibt es verschiedene Methoden – in Wien findet sich die Stressdeponie auf der Siebensterngasse und bietet dort ein einzigartiges Entspannungserlebnis.
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Das Video zu Robbie Williams‘ Song „Lovelight“ wurde im Semperdepot in Mariahilf gedreht.
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Der wohl ungewöhnlichste Name für ein Lokal dürfte „Schrittesser“ sein. Dafür findet man in dieser Gaststätte auf der Reichsratstraße kärntnerische Spezialitäten wie sonst nur in dem Bundesland selbst.
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Nach Schätzungen leben im Wiener Stadtgebiet ungefähr 4.000 Füchse.
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Aufblasbare Möbel finden sich wohl nirgendwo so stilsicher und zahlreich wie in der Apero Bar am Yppenplatz.
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Dass etwas „leiwand“ ist, kommt von dem sogenannten „Leiwandbier“, dass sehr gut schmeckte und im 15. Jahrhundert in Wien von Textilhändlern populär gemacht wurde.
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Auch leiwand ist die Innenarchitektur des „If Dogs Can Run Free“. Entworfen wurde die nämlich von Tzou Lubroth. In der Gumpendorfer Straße kann man hier südamerikanische Spezialitäten genießen.
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Das Speiseeis begann seinen Siegeszug im Wiener Prater, in dem 1865 das erste mal diese delikate eiskalte Köstlichkeit ausgeteilt wurde.
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Die Wiener Eisrevolution lebt. Und zwar im Lepantos in der Ballgasse. Hier wird Trockeneis verwendet – für eine feinere Konsisten.
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Bis 1950 hat Sitzen in Wien gekostet: die sogenannte Sesselfrauen boten Plätze in Wiener Gärten und Parks gegen bezahlung an.
Wer jetzt noch nicht genug hat schaut in den Luups 2014 rein. Gefüllt mit Empfehlungen und Gutscheinen für Etablissements in ganz Wien, erschienen beim Luups Verlag.
Wer noch immer wissbegierig ist darf einen Blick in das Büchlein „Unnützes Wien Wissen“ von Stadtbekannt werfen. Erschienen bei Holzbaum.