Am 28. September startet das Festival Waves Vienna. Fünf Tage lang stehen dabei Konzerte, DJ-Sets, Panels, Lectures und Workshops auf dem Programm.
Es ist ein gutes Zeichen für den Start dieses ambitionierten Projekts, dass die Eröffnung im Stadtsaal mit Soap & Skin (Bild) samt Ensemble bereits restlos ausverkauft ist. Doch keine Sorge, das beim Waves Vienna in Zusammenarbeit mit Ink Music und dem MICA federführende Medienhaus Monopol bietet insgesamt schließlich 80 Acts auf, die Badeschiff (Sitz der Festivalzentrale),Flex, Fluc, Pratersauna und weitere Venues mit musikalisch vielfältigem Leben erfüllen werden.
Das verlegerische Heim von TBA und The Gap, in deren jeweiligen aktuellen Ausgaben sich das Festival in seiner ganzen Bandbreite umfassend niederschlägt, hat Waves Vienna als Showcase- und Clubfestival konzipiert, der Konferenzteil bietet dazu eine ausführliche theoretische Auseinandersetzung mit der sich ständig verändernden Welt der Popmusik – mit erhöhtem Augenmerk auf gesamteuropäische Zusammenarbeit (»East Meets West«).
Das Musikprogrammsetzt bewusst auf künstlerische Dichte und verzichtet weitgehend auf das Klimpern mit (ganz) großen Namen. Nicht zuletzt wird dem Publikum – den europäischen Delegierten aus der Musikbranche ebenso wie interessierten Musikfans – ein Querschnitt der kreativ boomenden heimischen Szene geboten und spannende, innovative Neuentdeckungen (vor allem) aus Ost- und Westeuropa. In der Urania finden am 29. und 30. September untertags hochkarätig besetzte Panels statt, die sich intensiv mit Problematiken der Musikmärkte und -wirtschaft, aber auch mit der Frage nach der Bedeutung von Musik für eine »europäische Identität« beschäftigen. Kurzum: Das Eintauchen ins Waves Vienna lohnt sich auf jeden Fall!
Dieser Artikel ist bereits in unserem Schwestermagazin TBA erschienen.