45 Minuten sind nicht viel. Am gestrigen Sonntagabend hat Sean Careys Konzert im Chelsea trotzdem genau gepasst. Nikolaus Ostermann war für uns mit seiner Kamera vor Ort.
© Nikolaus Ostermann
Während draußen das Wetter umschlug, präsentierte der Multiinstrumentalist drinnen – bei seinem ersten Auftritt hierzulande – in aller Gelassenheit sein sehr gutes Album »Hundred Acres«, das Anfang dieses Jahres bei Jagjaguwar erschienen ist. Darauf kommt Sean Carey, ebenso wie in concert, mit wesentlich weniger Effekten als bei seiner Hauptband Bon Iver aus. Dafür spielte er im Zuge seiner Dreiviertelstunde im Chelsea fünf verschiedene Instrumente, dazu Gesang; weil er es kann. Guter Mann. Runder Sonntagabend.