In Skandinavien schießt gute Musik aus dem Boden wie im Marchfeld der Spargel im April. Vor allem im königlichen Dänemark ist das Verhältnis von guter Band pro Quadratkilometer in den letzten Jahren drastisch angestiegen. Anlässlich der Konzertreihe Spot On Denmark, hier eine Auswahl des musikalischen Exportguts der Dänen.
Die hübsche Sängerin und Produzentin Nanna Øland Fabricius alias Oh Land hat früher die Ausbildung auf Königlich Schwedischen und Königlich Dänischen Ballettschulen genossen. Die Lust an der Performance und am Singen hat sie schon in ihrer Kindheit entwickelt. Ihr 2008 erschienenes Debüt „Fauna“, das mit dem bekannten Produzenten Kasper Bjørke entstanden ist, beinhaltet Nannas musikalische Anfänge und ist wesentlich experimenteller als das aktuelle, durchaus poppige Album „Oh Land“ (2011). Ihre Musik siedelt sich irgendwo zwischen Goldfrapp, Lykke Li und Björk an, wenn man schon Vergleiche anstellen muss …
Spot On Denmark geht in die dritte Runde. Dieses Jahr mit Il Tempo Gigante, Darkness Falls und Reptile Youth am 3. Februar im Wiener WUK.