Am 6. März startet die Veranstaltung Cyberlab – zehn Tage lang wird in St. Pölten diskutiert, vortragen und gespielt. Das Kennwort? Virtualität.
Mensch trifft auf Computer und versucht ihn zu verstehen. Die Zeiten des bedrohlichen Science-Fictions (Terminator, Blade Runner) sind seit lange vorbei und Computers und Roboters machen keine Angst mehr – sie sind aber noch fremde Kreaturen mit unerforschten, vielleicht unbegrenzten Fähigkeiten. Um das Thema zu diskutieren und einen neuen Umgang mit der Virtualität zu finden, hat das Festspielhaus in St. Pölten zusammen mit der Uni Wien, der Universität Bayreuth und der Fachhochschule in St Pölten eine Veranstaltung organisiert: Cyberlab.
Start ist am 6. (Samstag) und 7. (Sonntag) März mit einem einleitenden Symposium, in dem Experten über die Beziehungen zwischen Menschen und Computer diskutieren. Ein Pool internationaler Künstler (aus Deutschland, New York, Österreich und Singapore) wird die ganze Woche lang im Labor über die Beziehung zwischen Realität und Virtualität zusammen arbeiten. Ihre künstlerische Erfahrung wird am 12. und am 13. März präsentiert – aber Schüler und Jugendlichen haben am an anderer Stelle die Möglichkeit, die Künstler im Labor zu besuchen und ihre Arbeit zu beobachten (Infos und Anmeldungen)
Die Veranstaltung besteht aber nicht nur aus Gesprächen und Kunst – sie ist auch Spiel. Bei einer Lan-Party, ja so etwas gibt es noch, wird ein ganzes Wochenende nicht gegessen oder getrunken – es wird gedaddelt: Jugendliche zwischen 15 und 35 versammeln sich und lassen ihre körperliche Realität im Hintergrund verschwimmen, um sich virtuell auf einem Schlacht- oder Spielfeld zu treffen.
St. Pölten
Festspielhaus
6. – 14. März