Die Gewinner des Content Award Vienna stehen fest. Heute wurden Preise für Leistungen aus den Bereichen Apps, Characters, Shorts, Games, Fempower und Visuals vergeben.
Games (5.000 Euro): Kunabi Brother - „Blek“
Partnerpreis Wien Holding Games (4.000 Euro): FinaEisner Design - „World of Senoi”
Partnerpreis Wien Holding Shorts (1.000 Euro): Clemens Kogler – „Dawn of the cat“
Partnerpreis WSE (Wiener Standortentwicklung GmbH, 5.000 Euro): Media Apparat Koop. Markus Wintersberger - „Ana.Digital“
Kategorie: Partnerpreis Infoscreen (Ausstrahlung auf Infoscreen im Jänner und Februar 2014 im Gesamtwert von 100.000 Euro): Gewinner 1: „Dawn of the cat“ Gewinner 2: "Ninetynine" Gewinner 3: Shopikon
Kategorie: Partnerpreis W24 (Ausstrahlung auf W24): Gewinner 1: "Impulse" Gewinner 2: "Die Telefonbuchpolka" Gewinner 3: "Ginger's Birthday"
Kategorie: Partnerpreis Wiener Zeitung (Präsentation in der Wiener Zeitung): Gewinner 1: „Der lieben Maria Catarina Gräfin von Hohenfeld, geborende Gräfin Starhemberg + 1743“ Gewinner 2: „Die Telefonbuchpolka“
Apps (5.000 Euro): OMAi - „Tagtool“
Shorts (5.000 Euro): Eva Becker - „n gschichtn“ (Episode 1)
Visuals (5.000 Euro): DEPART - „Cloud Chamber Diaries”
Open (Publikumspreis, 5.000 Euro): Melanie Schneider, Tereza Mundilová, Lisa-Marie Reiter und Johannes Traun - „Freeze-it – 30 Kameras, 1 Moment”
Sonderpreis Characters (5.000 Euro): Industrial Motion Art - „Tardigradia - The Wild Little World“
Sonderpreis FemPower (5.000 Euro): Verein Digitalista - „Digitalista“
Partnerpreis Wirtschaftsagentur Wien – Mingo: Finderly - „Shpock“
Partnerpreis Wiener Stadtwerke Open Data (5.000 Euro): Team Story Hunter - „Story Hunter“
Über 300 Einreichungen aus ganz Wien wurden bewertet. Von Experimenten mit augmented reality (siehe z.B. Google Glass – die Realität wird in das digitale eingebunden – oder umgekehrt) bis zu Animationsfilmen und Projektionen ist alles dabei, was das Pixelherz höher schlagen lässt. Dabei wurden Projekte der vergangenen Auflagen des Awards auch schon international bekannt. Das sagt einiges darüber aus, was Österreich mittlerweile ist: ein ordentlicher Nährboden für Open Data und Innovation.
Apps
Dabei ist zum Beispiel auch das österreichische Startup Omai, bereits bekannt durch Schlagzeilen über ihre neueste App Tagtool, die dieses mal den Preis in der Kategorie "Apps" abstauben konnte. Mit Tagtool lassen sich aufwendige Projektionen einfach und intuitiv umsetzen, oder Kunst- und Belichtungsaktionen einfach bedienen. Außerdem haben es die Entwickler von Broken Rules unter die Nominierten geschafft. Das Independent-Entwicklungsstudio hat es schon mit Spielen wie "Chasing Aurora" für die Wii U oder "Ayim" geschafft, heimische und internationale Spieler zu faszinieren. Diesmal sind sie dabei mit ihrem neuesten Projekt "Secrets Of Raetikon", für das man hier seinen Beitrag leisten kann.
Games, Shorts, Visuals
"Blek" von Kunabi Brother gewinnt in der Kategorie "Games". Das Spiel selbst ist ein Puzzle-Game, inspiriert von Bauhaus und Kandinsky. Eva Becker überzeugte mit ihren "n gschichtn" in der Kategorie "Shorts". In 18 Minuten kombiniert die Filmemacherin verschiedene Animationstechniken zu einer Mischung aus Kapitalismuskritik und ja, ganz allgemeinen der Sinn-Frage. Mit der Installation "Cloud Chamber Diaries" überzeugte das Duo von Depart in der Kategorie "Visuals". Mit zwei Bildschirmen und einer Adaption von Schönbergs "Kriegswolkentagebüchern" konnte das Projekt die Jury überzeugen.
Open, Character
"Freeze it – 30 Kameras, Ein Moment" heißt das Filmprojekt von Melanie Schneider, Tereza Mundilová, Lisa-Marie Reiter und Johannes Traun. Objekt ist ein eingefrorener Skateboard-Trick – dafür gibts den Preis in der Kategorie "Open". Den Sonderpreis für einen besonderen "Character" geht dieses Jahr an "Industrial Motion Art". Mit "Tardigradia", einem Film über ein ganz winziges Bärentierchen hat das Team ein detailgetreues Animationskunstwerk abgeliefert.
Fempower, Partnerpreis
Der Sonderpreis "Fempower" konnte mit Digitalista dieses Mal ein junges neunköpfiges Team gewinnen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen in den digitalen Bereichen besser zu vertreten. "Shpock" von Finderly ist eine Flohmarkt-App – über eine Million Mal wurde es heruntergeladen, und beim CAA ’13 gewinnt sie den Partnerpreis der mit der Wirtschaftsagentur Mingo.
Open Data
Auch die Wiener Stadtwerke vergeben einen Sonderpreis: "Open Data". Glänzen konnte hier die App "Story Hunter". In Kooperation mit Wien Holding geht der Preis für "Games" an "World Of Senoi" von FinaEisner Design, für Kurzfilm an "Dawn Of The Cat" von Clemens Kogler.
Die Wiener Standort Entwicklung (WSE) vergab einen Partnerpreis an Ana.Digital. Die Visualisierung von Media Apparat und Markus Wintersberger ist eine 3D-Mapping Projektion, die das Gebäude visuell belebt. Ein Partnerpreis von Infoscreen wurde gleich drei Bewerbern verabreicht: Clemens Kogler für seinen Film "Dawn Of The Cat"; Christopher Lindner, Patrick Wagesreiter, Andreas Widder und Michaela Wiesinger für den animierten Kurzfilm "ninetynine", und dem Team der nützlichen "Shopikon"-App.
Mit W24 wird der Preis für eine Ausstrahlung auf dem Sender vergeben; Gewinner sind heuer Georg Hobmeier und Reinhold Bidner für "Impulse", "Die Telefonbuchpolka" vom Neuen Österreichischen Trickfilm und "Ginger’s Birthday" von Arx Anima. Die Wiener Zeitung vergibt mit der Jury eine Präsentation im Printmedium; ausgewählt wurden hierfür "Die Telefonbuchpolka" (siehe oben) und der Animationsfilm "Der lieben Maria Catarina Gräfin von Hohenfeld, geborene Gräfin Starhemberg + 1743" von Ina Loitzl.
Der Content Award Austria 2013 feiert am 13. November seine Award-Night, also die Verleihung, im Media Quarter Max.