"The World We Live In" ist der Titel des neuen Fotobuches des österreichischen Fotografen Daniel Gebhart de Koekkoek. Genaues Hinsehen lohnt sich.
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Oft geht man herum und entdeckt. Manche haben eine Kamera dabei und fangen Szenen ein, genau so wie Daniel Gebhart De Koekkoek. Das Buch das bei seinen Reisen entstanden ist, heißt "The World We Live In". Ähnlich universal sind die Objekte des Fotografen aus Tirol. Was die Bildsprache eint, ist eine Sehnsucht, etwas einzufangen, vielleicht auch, Teil von etwas zu sein. So schlängeln sich die Bilder durch viele Situationen und Szenerien.
Ehrfurcht und Neugier
Noch eine Gemeinsamkeit lässt sich den Fotografien entnehmen: ein Hang zur Natur und der Neugier nach Bedeutung. Scheinbar einfach und sehr fokussiert sind viele der Aufnahmen. Das Spiel mit Farben und Flächen rückt in den Vordergrund, sodass ein Bild fast wie ein Gemälde entstehen kann. Statt dem Objekt rückt oft das Wie in den Vordergrund, wie die Linse und das Auge des Fotografen dieses einfängt. Es ist also Ansichtssache. Das heißt jedoch nicht, dass die fotografierten Dinge uninteressant wären. Oft sind es intime Einblicke in eine Gesellschaft, einen Menschen oder eine Situation. Es sind Momentaufnahmen einer Szenerie, die etwas Bestimmtes einfangen: ein Muster, eine Stimmung, ein Gefühl. Das gelingt Daniel Gebhart de Koekkoek. Man bleibt stehen, um genau zu betrachten.
Ein Bild als Design
Dass sich fast jede Fotografie hervorragend als Wallpaper eignet, macht das Buch nicht weniger aufregend. Hier wurde das Gespür für das Wesentliche genau richtig dosiert.
Der Fotograf Daniel Gebhart de Koekkoek wird sein neues Buch "The World We Live In" am 15. November in Paris signieren, am 22. November in Wien vorstellen. Es erscheint beim Kehrerverlag.