Schritt für Schritt haben Warpaint gestern Abend die Wiener Arena in ihren Bann gezogen. Stephan Brückler hat das Ereignis in Bildern festgehalten.
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
Warpaint (© Stephan Brückler)
„Klingt ein bisschen wie My Bloody Valentine für Arme“, hieß es irgendwo aus den Reihen zu unserer Rechten. Gemeint waren Warpaint, die gestern Abend ihren Weg in die Wiener Arena gefunden hatten und vor einer gefüllten Halle ihr aktuelles Album präsentierten. Ein übertrieben hartes Urteil war das, aber auch eine nachvollziehbare Reaktion – spielte sich die vorhandene Intensität im ersten Teil der Show doch lediglich zwischen den vier Musikerinnen auf der Bühne ab.
Ohne Atempause wurde Song an Song gereiht, ohne dem verhalten mitschwingenden Publikum überhaupt Raum zu lassen, den verdienten Applaus zu geben. Man bekam den Eindruck, Warpaint spielten vordergründig für sich selbst. Gut, aber eben für sich selbst. Dass das Touren keine endlose Party-Odyssee ist und das Ausbleiben von Eskapaden der Professionalität geschuldet ist, haben Warpaint uns damals im Interview verraten – ein wenig mehr Ausgelassenheit hätte der Band, vor allem zu Beginn des Konzerts, aber nicht geschadet.
Dass der Vergleich mit My Bloody Valentine dennoch hinkt, stellte im zweiten Teil des Sets die Rhythmusfraktion der Band – Jenny Lee Lindberg am Bass und Stella Mozgawa am Schlagzeug – klar. Es brauchte ein paar vertraute Klänge ehemaliger und aktueller Singles, um sich aufzuwärmen, doch mit „Undertow“ brach das Eis zwischen Bühne und Auditorium und Warpaint kamen endlich tanzend beim Publikum an.
Der Rest ist kurz erzählt: Die kritische Stimme zur Rechten war nicht mehr zu hören, die Arena wurde wieder mal in Einklang gebracht und das Experiment „Disco//very“ funktioniert live noch besser als auf Platte.