Die Zeit der Hypes und Gerüchte ist vorbei, jetzt wird gespielt. Das Hack’n’Slay-Action-Rollenspiel "Hellgate: London" ist wohl eines der am meisten erwarteten Spiele dieses Jahres. Prompt hagelt es natürlich Enttäuschungen, denn einer Stimmung wie jener, die rund um das Erstlingswerk der Flagship Studios aufgebauscht wurde, kann man natürlich nicht gerecht werden. Wir erinnern uns: Die […]
Die Zeit der Hypes und Gerüchte ist vorbei, jetzt wird gespielt. Das Hack’n’Slay-Action-Rollenspiel "Hellgate: London" ist wohl eines der am meisten erwarteten Spiele dieses Jahres. Prompt hagelt es natürlich Enttäuschungen, denn einer Stimmung wie jener, die rund um das Erstlingswerk der Flagship Studios aufgebauscht wurde, kann man natürlich nicht gerecht werden. Wir erinnern uns: Die Urformation des Entwicklerstudios besteht vorwiegend aus ehemaligen Mitarbeitern von Blizzard. Dort war man verantwortlich für die "Diablo"-Topseller – und genau das ist sehr deutlich spürbar. Man könnte fast nostalgisch werden, denn "Hellgate: London" funktioniert formal zu einem Hauptteil genau so wie sein geistiger Vorgänger: Unmengen von Gegnern, wenige Gegner-Grundmodelle, schnelle Action, selten echte spielerische Herausforderung, und eine atmosphärische und packende Spielumgebung. Obwohl "Hellgate: London" viele sicher enttäuscht hat, so überrascht es dennoch an vielen Stellen. Althergebrachte Gameplay-Elemente aus dem Shooter- und RPG-Genre wurden überdacht und revolutioniert. Simplizität und Spielbarkeit wurden wiederentdeckt und perfektioniert. Differenzierte Charakterklassen lassen zudem den subjektiven Eindruck von mehreren Spielen in einem entstehen. Der PC braucht mehr dieser Titel.