Im England der Kolonialzeit erhält der mäßig begabte Seefahrer Jack Keane von der Queen einen Spezialauftrag: Der Agent Montgomery müsse auf die abgelegene Tooth Island gebracht werden, wo dieser dem irren Bösewicht Dr. T das Handwerk legen soll. Dessen Masterplan sieht die Entmachtung Englands mithilfe von teefressenden Pflanzen und tollen Affen vor. Der Spion allerdings […]
Im England der Kolonialzeit erhält der mäßig begabte Seefahrer Jack Keane von der Queen einen Spezialauftrag: Der Agent Montgomery müsse auf die abgelegene Tooth Island gebracht werden, wo dieser dem irren Bösewicht Dr. T das Handwerk legen soll. Dessen Masterplan sieht die Entmachtung Englands mithilfe von teefressenden Pflanzen und tollen Affen vor. Der Spion allerdings ist vollständig kompetenzfrei, sodass Jack den Auftrag selbst in die Hand nehmen muss. Dabei wird er von der hübschen Amanda (dem zweiten spielbaren Charakter), aufgelesen in Kapstadt, unterstützt. Deck 13 lässt die Tugenden des klassischen Point ’n’ Click-Adventure wieder aufleben. Keine Action- oder Geschicklichkeitseinlagen, dafür haufenweise Zitate auf die Popkultur, wie wir sie schon in „Monkey Island“ gesehen haben. Die Rätsel müssen nicht auf einem festgelegten Weg gelöst werden, unterschiedliche Gegenstände in verschiedenen Kombinationen führen zum Ziel. Auch wenn „Jack Keane“ im Gameplay mehr als ein paar Anleihen von „Ankh“, dem Vorläufer bei Deck 13, nimmt – hier passt fast alles: Die witzigen Dialoge wurden von hochkarätigen Synchronsprechern vertont, unter anderem erkennt man die Stimmen von Johnny Depp (Weltmeere! Piraten! Abenteuer!), Charlize Theron, John Cleese und Antonio Banderas wieder. Die 3D-Texturen im Comicstil, in denen mit Tiefenschärfen und raffinierten Licht-Schatten-Effekten gespielt wird, sind detailliert gezeichnet; auch animierte Objekte wie Wasser hat man in diesem Genre noch selten so gesehen. Das geht natürlich auf die Hardware. Sonst: Top.