Ein ambitioniertes Projekt, das leider nach hinten los gegangen ist. Das Motto des Suspense-Shooters lautet „Von Fans für Fans“, hält aber keinem Vergleich mit den meisten professionell produzierten Titeln stand. Die Aufmachung von „Robert D. Anderson“ gleicht einem interaktiven Buch, wobei die eintönigen Kapitel / Level als jeweils eigenständige Programme langwierig vom Menü aus geladen […]
Ein ambitioniertes Projekt, das leider nach hinten los gegangen ist. Das Motto des Suspense-Shooters lautet „Von Fans für Fans“, hält aber keinem Vergleich mit den meisten professionell produzierten Titeln stand. Die Aufmachung von „Robert D. Anderson“ gleicht einem interaktiven Buch, wobei die eintönigen Kapitel / Level als jeweils eigenständige Programme langwierig vom Menü aus geladen werden müssen. Eine nominell erstklassige Engine wird genau umgekehrt zum Einsatz gebracht, als es eigentlich erstrebenswert wäre: hohe Hardwarebeanspruchung bei ruckelnder und hässlicher Grafikausgabe. Schade, dass da nicht mehr herausgeholt wurde: Weil die inhaltliche Anlehnung an H. P. Lovecraft und den Cthulhu-Mythos eine viel versprechende Abwechslung bietet; weil es an ordentlichen Pen and Paper-Umsetzungen („Call of Cthulhu“) ohnehin mangelt; weil es Hobbyprogrammierern zu wünschen wäre, am großen Kuchen mitzunaschen.