Eine ägyptische Polizei-Kapelle kommt nach Israel, um in einem arabischen Kulturzentrum aufzutreten. Sie nehmen jedoch den falschen Bus und landen vor der Türe der gastfreundlichen Lokalbesitzerin Dina, die nicht nur einen Ort zum Übernachten, sondern auch ein kleines Abenteuer für jeden zu bieten hat. „Die Band von nebenan“ ist eine Komödie mit leisem Humor, die […]
Eine ägyptische Polizei-Kapelle kommt nach Israel, um in einem arabischen Kulturzentrum aufzutreten. Sie nehmen jedoch den falschen Bus und landen vor der Türe der gastfreundlichen Lokalbesitzerin Dina, die nicht nur einen Ort zum Übernachten, sondern auch ein kleines Abenteuer für jeden zu bieten hat. „Die Band von nebenan“ ist eine Komödie mit leisem Humor, die auf politische Statements zugunsten melancholischer Menschenporträts verzichtet. Im israelischen Nirgendwo kann selbst die Musik nur bedingt verbinden. Die Biografien jedes einzelnen scheinen auch in den ausgelassensten Momenten unüberwindbar. Man fühlt sich unweigerlich an Aki Kaurismäki erinnert, wenn die Kamerabilder die Figuren ebenso voneinander trennen, wie es die verschiedenen Sprachen tun und so Stille heraufbeschwören. Gesprochen wird Hebräisch, Arabisch und Englisch. Letzteres war der Grund dafür, dass „Die Band von nebenan“ nicht für den Auslandsoscar zugelassen wurde. Das wird jedoch dem prognostizierten Erfolg des Films keinen Abbruch tun.