Der bärtige Songwriter aus Schweden ist einer der produktivsten im hohen Norden. Parallel zu seinem Engagement in der Band Fireside veröffentlichte er seit 1998 elf Alben und EPs, manchmal alleine, manchmal mit der Begleitband Hidden Truck. Das Cover von „Rainaway Town“ zeigt einen Häuserberg, der an Bruegels berühmtes Gemälde vom Turmbau zu Babel erinnert. Unterschiedliche […]
Der bärtige Songwriter aus Schweden ist einer der produktivsten im hohen Norden. Parallel zu seinem Engagement in der Band Fireside veröffentlichte er seit 1998 elf Alben und EPs, manchmal alleine, manchmal mit der Begleitband Hidden Truck. Das Cover von „Rainaway Town“ zeigt einen Häuserberg, der an Bruegels berühmtes Gemälde vom Turmbau zu Babel erinnert. Unterschiedliche Architekturstile, sorgfältig aufeinandergestapelt und dennoch in der ständigen Angst, das Konstrukt könnte in sich zusammenfallen. Musikalisch zeigt sich das Album ähnlich abwechslungsreich. „Just a little insane“, so etwas wie ein inoffizieller Titeltrack, baut auf eine Kirchenliedmelodie und lamentierende Steelgitarren, manche Hall-Effekte könnten direkt von einem späten Lennon-Album stammen und für Tom Petty und Moneybrother-Vergleiche ist auch immer Platz. Eine verblüffende Mixtur für einen Musiker, der vor noch gar nicht langer Zeit Hardcore gemacht hat.
