Float

Wer „Float“ hört, denkt an Widescreen oder Cinemascope. Je breiter, desto besser, auf jeden Fall großes Kino. Peter Brodericks multi-instrumentale, cineastische Tonmalereien erzählen Geschichten. Oder man erzählt sie sich selbst, während man die auf Piano und Violine gesponnenen, technisch perfekten Neo-Klassik-Songs hört. Denn die Musik des Komponisten aus Portland, Oregon, ist so archetypisch, dass sie […]

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Wer „Float“ hört, denkt an Widescreen oder Cinemascope. Je breiter, desto besser, auf jeden Fall großes Kino. Peter Brodericks multi-instrumentale, cineastische Tonmalereien erzählen Geschichten. Oder man erzählt sie sich selbst, während man die auf Piano und Violine gesponnenen, technisch perfekten Neo-Klassik-Songs hört. Denn die Musik des Komponisten aus Portland, Oregon, ist so archetypisch, dass sie einem einfach bekannt vorkommt. Aus Dokumentationen, Filmen oder Werbung. Mit einzigartiger Leichtigkeit und solidem Selbstvertrauen schweben die dicken Kompositionen im Raum – ohne unglaubwürdige Schwermut. Der erst 21-jährige Broderick spielt übrigens auch Violine bei Efterklang, den dänischen Experimental-Postrockern. Vielleicht erklärt das die spürbar folkige Grundhaltung des großartigen Albums.

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