Die Trend-Auguren in London prophezeien gerade den neuen Style Tropical World Clash. Nitin Sawhney begann seine Laufbahn, als es noch um Asian Breakbeats ging. Den Major-Deal bekam damals sein Rivale Talvin Singh, den längeren Atem behielt Sawhney. Seine Release-Rhythmen sind gleichmäßig wie seine Qualität. Die akustischen Reisen durch die 90er-Lounges hat Nitin Sawhney konsequent zu […]
Die Trend-Auguren in London prophezeien gerade den neuen Style Tropical World Clash. Nitin Sawhney begann seine Laufbahn, als es noch um Asian Breakbeats ging. Den Major-Deal bekam damals sein Rivale Talvin Singh, den längeren Atem behielt Sawhney. Seine Release-Rhythmen sind gleichmäßig wie seine Qualität. Die akustischen Reisen durch die 90er-Lounges hat Nitin Sawhney konsequent zu Songs geformt, deren Stimmen aus einem Pool von TripHop, Jazz und indischer Klassik stammen. Die Highlights fürs Radio kommen jeweils aktuell aus der Szene, wie z.B. 2005 der elektronische Folksänger Fink. Wenn jetzt im Club die Hochzeit von ethnischen Klangfarben mit Electro Bastards im großen Stil gefeiert wird, fokussiert Nitin Sawhney umso mehr seinen „London Undersound“ als Alternative zum formatierten Radiobrei: Akustische Gitarren in trockener Produktion lullen den Hörer ein und führen ihn hinauf, an den Ausgang des Clubkellers, in die weite Welt. Erwachsen klang Nitin Sawhney immer schon, diesmal verlässt er die Szene ganz – Highlight am Mikrofon ist standesgemäß: Sir Paul McCartney.