Nomen est omen, dachte sich der gute Herr aus Chicago und pfiff sich eines.
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Denn für seine Pfeifsoli ist der Multiinstrumentalist Andrew Bird genauso bekannt wie für gut geschrummten Folkpop. Dass die aktuelle Platte aber nur knapp am „einpfeifen“ vorbeischrammt, hat sie wohl auch der Streicherseeligkeit gleich zu Beginn zu verdanken. Bird zimmert durch klassische Musik geprägte, schön konzipierte Kompositionen, die textlich oft zu entrückt und unverbindlich daherkommen. Leider allesamt etwas zu emotionslos vorgetragen. Selbst lateinamerikanische Rhythmuszitate und Country-Anklänge können da nicht zum Mitwippen animieren. Nett, zu nett. Aber wenigstens entspannend!