Erfrischender weiblicher Schotten(pop)rock mit einer Dosis 80er Boogie-Kitsch. Nach ersten großen Erfolgen, diesmal lediglich eine solide Konsolidierung.
Amy MacDonald Stimme überschlägt sich gleich im Opener immer wieder lustvoll und erinnert in Ansätzen an Dolores O’Riordan von den Cranberries. Das energiegeladene Musizieren wechselt danach erfrischend mit dezenteren etwas antiquierten Boogie-Balladen, bei denen sogar Amy-Mentor Paul Weller eher unauffällig instrumental (Bass & Gitarre) aushilft. Die akustischen Gitarrensongs holen sich routinierte Streicherunterstützung und die damit verbundene weinerliche Note, die wir schon von Sinead O’Connor her kennen. Hatte MacDonald mit ihrem Debüt „This is the Life“ 2007 groß eingeschlagen, ist ihr mit diesem Album eine solide Konsolidierung gelungen.