Die Everything But The Girl Chanteuse scheint mit diesem Album endlich im Crooner Fach angekommen zu sein.
Je länger Tracey Thorn im Geschäft ist, umso feinfühliger versteht sie es, ihre markante Stimme ins Spiel zu bringen. Auf ihrem mittlerweile dritten Soloalbum nähert sie sich wohl den Lebensthemen schlechthin – Liebe und das Gegenteil davon. Melancholisch wie eh und je und mit erfrischend schnörkellosen Arrangements für Klavier, Gitarre, Bass und Schlagwerk gelingt es Thorn, uns auf eine musikalische Lebens- bzw. Liebesreise mitzunehmen. Mit ihrer diesmal besonders flexibel eingesetzten Stimme, von kehlig bestimmt bis flehentlich sanft, schafft sie die Atmosphäre für ein gelungenes Album mit Tiefgang, das zwar nicht die Welt retten wird, aber für Kurzweiligkeit sorgt.