Carl Barât

Mit den Libertines grandios, mit den Dirty Pretty Things gescheitert, pendelt sich das Unikum diesmal auf Mittelmaß ein.

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Im blasierten Tonfall der 20er Jahre-Leierkastenchansons lässt uns Barât spüren, dass er es scheinbar nicht notwenig hat, mit Talent vergeudenden Kompagnons weitere kostbarer werdende Lebenszeit zu vergeuden. Das Gespür für gut gezimmerte dynamische Gitarren- und Klavier-Popsongs hat Barât auch auf seinem ersten Soloalbum nicht verlassen, und doch hat sich das Charisma ein wenig verflüchtigt. Dass Divine Comedys Neil Hannon bei einer Nummer als Co-Autor aushilft, gibt schon eine gewisse neue Richtung vor, und ist auch ein Grund, warum man sich mitunter beim tränenschwangeren Mitschunkeln ertappen darf.

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