Mt. Desolation

Rice-Oxley und Quin hatten vom 80er-Jahre-Sound von Keane die Nase voll und sattelten mit ihrem Spin-Off wenig überzeugend auf Alternative-Country-Folk um.

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Aber auch mit diesem Album verlässt das Keane-Mastermind Rice-Oxley unterstützt von zahlreichen Gastmusikern (u.a. von The Killers, Mumford & Sons und Noah & The Whale) nicht den harmonisch, weinerlichen Schunkelpfad vergangener Kompositionen. Stimmlich gefällig, verlangen die Musiker in klassischer Country-Instrumentierung (Banjo, Geige, Akkordeon, Steel Guitar und Mundharmonika) dem Genre alles ab, was dieses bereit ist herzugeben. Leider fehlen die zündenden Ideen und spritzigen Überraschungsmomente. Das Album ist solide eingespielt, reicht aber emotional über eine Genre-Imitation leider nicht hinaus.

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