Die Gespenster der Kindheit, sie verfolgen uns. Nicht immer dinglich, es kann ein leerer Raum ohne Türen und Fenster sein, der einem im Erwachsenenalter in anderer Form Unbehagen bereitet: „Immer öfter / Wenn wir uns berühren / Spür ich den leeren Raum / Zwischen unserer Haut“, singt Mathias Mauersberger im ersten Stück des Debüts dieses […]
Die Gespenster der Kindheit, sie verfolgen uns. Nicht immer dinglich, es kann ein leerer Raum ohne Türen und Fenster sein, der einem im Erwachsenenalter in anderer Form Unbehagen bereitet: „Immer öfter / Wenn wir uns berühren / Spür ich den leeren Raum / Zwischen unserer Haut“, singt Mathias Mauersberger im ersten Stück des Debüts dieses in Hamburg gegründeten Quartetts.
Die Musik dazu ist elaborierter Pop britischer Prägung, der weitaus weniger Schrecken verbreitet. Die Spannung von Form und Inhalt ist es, die diese Musik ausmacht, düster, ohne einen Blick in die Gruft zu werfen, ernsthaft, ohne verkrampft zu wirken, nach vorne drängend, ohne verbindlich zu werden. Dies ist kein Deutsch-Pop, dies spielt in einer anderen Liga.
ET: 14.03.2008