Man muss ja nicht gleich mit dem alten Hut, der besagt, dass Stillstand fast schon Rückschritt bedeutet, ins Loft in Williamsburg fallen. Was das Damentrio Au Revoir Simone aus Brooklyn da auf seinem dritten Studioalbum an kleinen Schepper – Rhythmen und großen Melodien aus seinen Synthesizern und Drum – Machines krault, ist nämlich nach wie […]
Man muss ja nicht gleich mit dem alten Hut, der besagt, dass Stillstand fast schon Rückschritt bedeutet, ins Loft in Williamsburg fallen. Was das Damentrio Au Revoir Simone aus Brooklyn da auf seinem dritten Studioalbum an kleinen Schepper – Rhythmen und großen Melodien aus seinen Synthesizern und Drum – Machines krault, ist nämlich nach wie vor, nun ja, sehr schön und bezaubernd und traumhaft und ach so herzerwärmend schwermütig. Ein paar neue Variationen der altbekannten Lieder sind Erika Forster, Annie Heart und Heather D’Angelo dabei auch wieder eingefallen. Und ihr mehrstimmiger Gesang lässt die stärksten Sirenen verblassen. So tänzeln die drei wieder in weißen Wallekleidern über sonnenbestrahlte Heiden, sie zwitschern, gurren und säuseln. Sie haben die Welt um sich herum vergessen, und die Welt schon bald auch sie.