Diese Debüt-EP kündigt das vermeintlich nächste große Britpop-Ding aus England an – ein lohnender Versuch im Maximo Park-Revier.
Mit vielen ihrer unzähligen gehypten Britpop-Vorgängern vergangener Jahre haben Morning Parade eines gemeinsam: sie spucken mal frech vier bärenstarke Tracks auf einen Silberling und hoffen, dass die Welt ihnen ob dieser musikalischen Energieschübe bedingungslos zu Füßen liegt. Alarmierende Gitarrenriffs, sprudelnden Keyboard-Beats und eine leicht kratzbürstige Stadionrock-Stimme wildern im etwas verwaisten MaxÏmo Park Fanrevier. Es wäre nicht die erste Band, die noch ohne eigentlichen Longplayer für Aufsehen sorgt, und in der Zwischenzeit heißt es halt noch ein wenig Klinkenputzen im Vorprogramm von etwas etablierteren Acts. Aber das wird schon!