Nach 25 Jahren ist Mastermind Vince Clark immer noch nicht die Lust vergangen, uns mit seinen melancholischen Popsongs heimzusuchen.
Schon etwas Altbacken, was uns das Elektropop Duo wieder auftischt – aber trotz allem nicht uncharmant. Herzschmerz darf da genau so nicht fehlen, wie eine große Portion Drama. Nervend allein sind die monotonen Drumbeats, die sich bei Erasure wohl seit den 80er Jahren im selben repetativen Modus stecken geblieben sind. Der vordergründige Disco Fun Glamour Faktor ist aber diesmal zu Gunsten einiger tiefschürfender Crooner Hymnen, bei denen Andy Bell seine ganze stimmliche Bandbreite ausschöpfen kann, etwas in den Hintergrund getreten. Einer Zeitreise in die guten alten 80er Jahre sollte nichts im Wege stehen.