Re-Release des 2000er-Drone-Doom-Klassikers. Bedrohliche Sounds, schneidende Gitarren die beständig Spannung aufbauen. Beinahe unangenehm.
„ØØ Void“ funktioniert wie ein Psycho-Thriller oder ein Horror-Film. Sun O))) erzeugen eine unangenehme Stimmung, eine extreme Anspannung. Die Erlösung in Form der finalen Entladung bleibt jedoch in allen vier, jeweils viertelstündigen Songs aus. Vielmehr mäandert der Sound-Teppich im Schneckentempo vor sich hin. Stephen O’Malley und Greg Anderson legten mit diesem Album den Grundstein für ihre Vermittlertätigkeit zwischen verschiedenen musikalischen Szenen. Trotz der Verwendung von unterschiedlichsten Formen des (extremen) Metals vereinen Sun O))) Fans mit den verschiedensten Musikgeschmäckern hinter sich. Nur wenige andere Bands haben ebenfalls dafür gesorgt, dass Metal erstmals in viele Musiksammlungen Einzug halten konnte. Daher sorgt nun Southern Lord auch dafür, dass „ØØ Void“ wieder offiziell erhältlich ist. Ursprünglich auf Hydra Head (USA) bzw. Rise Above (Europa) erschienen, war das Album nun bereits seit einigen Jahren vergriffen.
