Mit Streichern und Fagott beschwört dieses heimische Indiepop-Trio mit seinem Debüt das Ende des Winters. Einmal (Spät-)Sommer bitte.
Nach der im letzten Frühjahr erschienenen selbstbetitelten EP folgt nun das Debüt des österreichisch-deutschen Trios Diver. Auf zehn Songs präsentieren sie folkigen Indiepop, der besonders durch gezupfte Gitarren und A Capella-Chöre Erinnerungen an das hymnische Erstlingswerk der Fleet Foxes heraufbeschwört. Akustik spielt hier die tragende Rolle. Im Vordergrund stehen Gitarren, ein Klavier, Streicher, ein Fagott und die hellen Stimmen von Wolfgang Bruckner, Stephan Ebert und Olaf Schuberth. Begleitet wird das Ganze dezent von einer Percussion, Bass und einer Stompbox. „Summer“ heißt nun die erste offizielle Single und lässt dementsprechend den Wunsch nach einem Ende der Kältewelle (noch) ärger werden und ein ungeheueres Bedürfnis nach mückenverseuchten Seeufern und einem viel zu heißen, unbeschwerten Sommertag entstehen. Ein Gefühl, das man das restliche Album nicht mehr los wird.