Offroad

Als mindestens halb-lustiges Roadmovie geht »Offroad« allemal durch, das Sujet des ungleichen Paares kann aber auch hier schnell langweilen.

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Meike ist die Tochter des Marktführers für Rasenmähersäcke und die nachfolgende Chefin des Familienunternehmens. Dementsprechend wenig aufregend und unglamourös gestaltet sich ihr Dasein in der Vorstadt. Als sie einen kleinen Ausbruch aus ihrem Leben starten will, ersteigert sie bei einer Auktion einen Proll-Jeep samt Rinderhörnern auf dem Kühlergrill. Im Kofferraum des Wagens findet sie 50 Kilo Kokain. Plötzlich scheint ihr die Freiheit nicht mehr so fern wie zuvor. Es folgt eine vorerst unfreiwillige Komplizenschaft mit Salim, einem jungen Türken, der sie vor Schlägern rettet und eine halb-lustige Verfolgungsjagd mit den kriminellen Eigentümern des Drogenschatzes. Als Roadmovie wirkt »Offroad« recht sympathisch, auch wenn man sich im Laufe des Films langsam die Frage stellt, ob Nora Tschirner, als Mauerblümchen auf der Suche nach ihrer Freiheit, und Elyas M’Barek, der eh harmlose Proll-Türke, das Sujet des ungleichen Paares damit nicht schon totgespielt haben.

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