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Mit ihrem zweiten Album gelingt der Band um den streitbaren Liam Gallagher der endgültige Befreiungsschlag vom Verliererimage rund um die Oasis Trennung.

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War das Debüt vor zwei Jahren noch geprägt von einer ziellosen Richtungssuche, haben Beady Eye mit ihrem aktuellen Werk nun einen Weg gefunden, um die Tradition des Brit Rocks um ein weiteres Kapitel zu bereichern. Immer noch ist die Stoßrichtung Rock mit Attitüde klar erkennbar. Als Referenzpunkt orientiert sich das Quartett rhythmisch am Krautrock bzw. an Velvet Underground, den sie mit gediegenem Brassband- und wirrem Gitarrensound kombiniert. Musikalische Basteleien haben dabei diesmal ebenso Platz, wie die etwas feineren Zwischentöne im Gesang. Liams Stimme ist schmeichelweich, wenn es die Harmonien erfordern, aber nach wie vor gekonnt kratzig, wo es darum geht, breitbeinig das Rockstarimage zu verteidigen. Allmählich nähert sich „The Kid“ den Songwriter Qualitäten von Bruder Noel an, was er sicherlich auch zu einem großen Teil seinen beiden routinierten Bandkollegen Andy Bell und Gem Archer zu verdanken hat.

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