Sie eilten von Welterfolg zu Welterfolg und haben in den letzten Jahren auch die Filmmusik für sich entdeckt, was sich auf ihre Popsongs nicht nur positiv auswirkt.
In den 80er Jahren nach ihrem überraschenden Welterfolg „West End Girls“ schnell mal als One Hit Wonder abgetan, hat das Popduo aber allen Unkenrufen zum Trotz Steher- und musikalische Qualitäten bewiesen und ist bis heute aus dem Elektropop-Olymp neben Depeche Mode eigentlich nicht mehr wegzudenken. Auf dem aktuellen Album dürfte mit den PSB aber auch ihre Leidenschaft für die Filmmusik ein wenig mit ihnen durchgegangen sein, denn dort und da hört man mitunter ganz deutliche Zitate von Michael Nymans Minimal Music, die seine Soundtracks für Peter Greenaway so einzigartig machten. Außerdem verirrt sich auch mit dem Bruce Springsteen Cover „Last to Die“ ein eher ungewöhnlicher Song aufs Album. Um Popsongs im herkömmlichen Sinne handelt es sich bei den PSB schon lange nicht mehr, sondern mehr um elektronische Geflechte, die diesmal sogar von mit Rap-Elementen durchbrochen werden.
