»Stirb Langsam« in Moskau. Ein der Serie nicht dienendes Drehbuch und der bisher nicht positiv aufgefallene Regisseur verhindern eine würdige Generationen-Übergabe.
Der generell offensichtlich nur teilweise begabte John Moore hetzt John McClane und seinen Film-Sohn Jack durch Moskau und nach Tschernobyl. Dabei gibt es ein paar – nicht wirklich bewegende – Überraschungen und einen eigentlich willkommen banalen Plot. Dieser nimmt sich aber spätestens seit Teil 4 ein bisschen zu ernst und lässt schon genauso lange die persönliche Note missen. John McClanes Auseinandersetzungen müssen persönlich, körperlich und direkt sein – das sind sie leider auch in »Ein guter Tag zum Sterben« nur selten. Dafür gibt es zwei, drei doch ziemlich gelungene Action-Sequenzen, die aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Qualität der Vorgänger hier nicht erreicht wird. Bleibt abzuwarten, ob uns in Zukunft Jack McClane als Action-Held erhalten bleibt. Wenn ja, dann wünschen wir ihm in erster Linie originellere Drehbücher.