Das in die Jahre gekommene New Wave Chamäleon begibt sich diesmal auf eine Dark Electronic Spurensuche.
Gary Numan galt immer ein wenig als Außenseiter, als uneinordenbar. Und lieferte gerade dann als man glaubte, ihn fassen zu können, lieferte prompt etwas komplett anderes ab. Diesen erfrischenden Zugang zur Musik hat er sich bis heute bewahren können. Die aktuelle Spurensuche reicht dabei von sphärischen Klängen, über Killer Dancefloor Beats bis hin zu Post Industrial Noise, wobei er sich gesanglich in seinen atmosphärischen Nuancen immer mehr einem seiner Counterparts der frühen 80er Jahre – David Sylvian von Japan – annähert. Dass ihn beim aktuellen Vorhaben, das Rad neu zu erfinden, dabei mit dem NIN Gitarristen Robin Finck ein Industrialveteran unterstützt, macht durchaus Sinn. Und so wundert es auch nicht, dass sich aktuelle Chart Topper aus den unterschiedlichsten Musikgenres von Lady Gaga über Kanye West bis hin zu den Foo Fighters auf seine kreative Elastizität beziehen.