Wie man Texte von literarischer Qualität mit poppigen Klängen verschmilzt, zeigt uns das britische Quintett auf abermals beeindruckende Weise.
Paul Smith zählt neben Alex Turner von den Arctic Monkeys sicherlich zu den führenden Pop-Poeten seiner Generation. Nach "The National Health", dem eher mediokren letzten Maxïmo-Park-Album – thematisch ein Ausflug in Richtung seines Titels – bringen es die fünf Briten diesmal wieder gekonnt auf den Punkt. Früher noch mit versteckten Zitaten seiner literarischen Vorbilder spielend, streut Smith diese nun ganz ungeniert unters Volk.
Musikalisch orientiert sich das aktuelle Album an New-Wave-Klängen und 80er-Jahre-Elektronik, um schließlich beim guten alten Manchester-Rave-Sound zu landen. Die Arrangements der großteils von Gitarren getragenen Popsongs sind wieder verspielter, um einen Tick schneller und erinnern in ihren komplexen Melodien an das erfolgreiche Debütalbum der Band aus dem Jahre 2005.