Christoph Ruckhäberle sagt euch soweit nicht viel, oder? Ja, uns eigentlich auch nicht. Das wird sich aber laut der Galerie der Stadt Wels bald ändern, dort werden seine gegenständlichen Werke ab heute vorgeführt.
Christoph Ruckhaeberle (© Galerie der Stadt Wels)
Christoph Ruckhaeberle (© Galerie der Stadt Wels)
Galerie der Stadt Wels Christoph Ruckhaeberle 3
Christoph Ruckhaeberle (© Galerie der Stadt Wels)
Christoph Ruckhaeberle (© Galerie der Stadt Wels)
Christoph Ruckhaeberle (© Galerie der Stadt Wels)
Zeichentrickfilmausbildung am California Institute of the Arts in Valencia, Studium an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, Meisterschüler bei Arno Rink – so ein Lebenslauf liest sich doch schon mal ausgezeichnet. Nach Ausstellungen in New York, Venedig, Berlin, Kopenhagen, Tel Aviv oder Paris ist nun Wels an der Reihe. Dort werden ab Ende Jänner unter dem schönen Namen „Polka / Christoph Ruckhäberle“ quietschbunte Arbeiten des Bayern in Szene gesetzt.
Für die Ausstellung in Wels setzt er auf Farblinolschnitt-Tapeten mit farbkräftigen Mustern. „Wie aus einer anderen Welt“ werden seine Bilder beschrieben, figurativ, bunt und schrill. Ruckhäberle wird der sogenannten Neuen Leipziger Schule zugeordnet, charakterisiert durch figürliche und abstrakte Elemente. Ob der Titel hier wörtlich zu nehmen ist und auch tatsächlich Polka getanzt wird, darüber können wir leider keine Auskunft geben. Es darf allerdings liebend gern mittels Eigeninitiave herausgefunden werden. Wir fänden das toll.
Als wäre dem nicht schon genug, gibt es mit Felix Stockinger einen weiteren Künstler, welcher erstmals präsentiert wird. Der beschäftigt sich hauptsächlich mit Gesichtern, zeichnet diese und nennt das dann folgerichtig „Faces“. Das geschieht im Rahmen der „Go Public“-Jugendgalerie, die jungen Kunstschaffenden eine Plattform bietet. Ja, das macht Sinn.
„Polka / Christoph Ruckhäberle“ läuft vom 31. Jänner bis 6. April in der Galerie der Stadt Wels, Pollheimerstr. 17, 4600 Wels. Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag, 15 bis 19 Uhr.