Michel Serres schreibt über die vernetzte Generation, die Däumlinge, und den radikalen Umbruch, den sie erlebt – ganz ohne Kulturpessimismus, fällt dafür ins andere Extrem.
Autor/in
Götterdämmerung im Gemeindebau
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ ist bekanntlich das Nonplusultra der Hochkultur. Konsequent das im Wagnerjahr im Gemeindebau aufzuführen. Christian Köllerer war dort.
Kindheit als zynisches Sprachkunstwerk
Über vier Jahrzehnte dauerte es, bis sich für den sprach- und bildgewaltigen französischen Roman »Von Verschlungenen verschlungen« ein Übersetzer fand. Das Warten auf die dunkle, zynische Kritik wider das Großbürgertum hat sich gelohnt.
Rober Musil
Robert Musils Leben und Werk in Kürze darzustellen gehört sicher zu den schwierigeren Aufgaben der Literaturwissenschaft.
Ein ironisches Säurebad
Anmerkungen zur Debatte über Christian Krachts Roman „Imperium“.
Metropolis, Hell Yeah!
Der Harvard-Ökonom Edward Glaeser schrieb eine Hymne auf das urbane Leben.
Mein erster Kindle
Der Kindle WiFi erweitert seit Herbst 2011 das Angebot der E-Reader. Wenn man Bücher nicht wie einen Schatz hütet, hat das Gerät ein paar sinnvolle Anwendungsgebiete, meint Christian Köllerer.
Mordslust
Warum ist das Böse so verabscheuungswürdig und besitzt dennoch so eine Faszination? Vier neue Bücher beschreiben Ursachen, ohne dem wahren Bösen wirklich auf den Grund zu gehen.
Wenn wir Tiere wären
Eigentlich schreibt Wilhelm Genazino seit Jahren an einem einzigen großen Roman, von dem er regelmäßig Teile publiziert. In ihm durchwandert die Hauptfigur als kritisch-melancholischer Beobachter eine Großstadt, unterbrochen von diversen alltäglichen Zumutungen und Krisen, nicht zuletzt sexueller Natur.
Yorick, der Dritte
Philipp Hautmann exhumiert in seinem ersten Roman einen alten Bekannten. Eine abenteuerliche Geschichte.
Philip Hautmann ("Yorick") im Interview
„Man sollte um die Welt schon besorgt sein, wenn man ihr was mitteilen will“ – der Autor Philip Hautmann über seinen Roman „Yorick“.