»Grau – In einer farbenfrohen Welt« von Max Melo bringt Diskussionen und Fragen über Kunst, Theater und Macht mithilfe eines jungen Ensembles auf die Bühne. Für wen spielt man Theater? Und was ist eigentlich der Sinn von Kunst?
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Mörder in Regenmänteln – »Funny.Brandstifter« vom Bernhard Ensemble
Im neuesten Mash-up des Bernhard Ensembles verschmelzen Michael Hanekes »Funny Games« und Max Frischs »Biedermann und die Brandstifter« zu einem Diskurs darüber, was eigentlich die Grenzen zwischen Realität und Fiktion sind.
»Theater für junges Publikum kann risikobereiter sein« – Anna Horn im Interview zu 20 Jahre Dschungel Wien
Seit Juli 2023 leitet Anna Horn die Geschicke des Dschungel Wien. Heuer wird das »Theaterhaus für junges Publikum« 20 Jahre alt. Im The-Gap-Interview spricht sie über die Geschichte der Spielstätte, Pläne für dessen Zukunft und die Bedeutung von Theater für junge Menschen.
Eine Beerdigung in Gummistiefeln – »Lost (du weißt wieso)« im Kosmos Theater Wien
Erschütternd aktuell ist Olivia Axel Scheuchers neue Produktion »Lost (du weißt wieso)«, die ihre Uraufführung am 17. September im Kosmos Theater Wien hatte. Auf humorvolle und teils abstrakte Weise werden hier Themen von Klimawandel und Eigentum bis hin zu Trauer und »Trad Wives« dargestellt. Dabei nimmt das Stück stets eine kritische Perspektive ein, die das Publikum zum eigenen Nachdenken anregt.
Gefesselt frei sein – Rope Jams als emotionale und körperliche Spielplätze
Kink und BDSM werden gerne als Praktiken missverstanden, in denen sich alles um Sex und Dominanz dreht. Wer einen der queeren Rope Jams in Wien besucht, wird jedoch schnell feststellen, dass etwas ganz anderes im Zentrum steht: Consent und gelebte Identität.
»Weinst halt!« – »Für:Sorge« im Kosmos Theater ist so herzerwärmend wie -zerreißend
Am 27. Mai hatte das Projekt »Für:Sorge« im Wiener Kosmos Theater Uraufführung. Dem Publikum wurde dabei ein kurzweiliger, informativer, wie berührender Abend geboten. Insbesondere die sogenannten Expert*innen und ihre sehr persönlichen Erzählungen stachen dabei hervor.
Gelungen g’schissen – »Sommer Hunds Traum« vom Bernhard Ensemble
Das Seidl-Shakespeare-Mash-Up des Bernhard Ensembles schafft ein gekonntes Mosaik, in dem die Grenzen zwischen Räumen, Texten und Figuren verschwimmen. Die Liebeswirrungen und Puck’schen Tricksereien aus »Ein Sommernachtstraum« wirken wie der natürliche Rahmen für Seidls »g’schissenes« Wien aus »Hundstage«.