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Musik & Club

Rise Up

Vom psychedelischen Kiffer-Funk-Hop ihrer Anfänge, über Crossover und synthetischen Durchschnitts-Hip-Hop weiter zu Karibik- und Latino-Sounds haben Cypress Hill schon einiges an Stationen mehr oder weniger erfolgreich abgeklappert. Weiterentwicklung und Offenheit sind auch schön und gut – stilistische Konsistenz und Homogenität werden eh oft genug überbewertet –, aber die Qualität muss halt trotzdem stimmen. Und das […]

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Tons Of Friends

Das Debütalbum der Crookers, die mit ihren Singles, EPs und Remixes in den letzten Jahren schon einiges an Ruhm haben einfahren können, bietet hybride, zeitgenössische Indie – Dance – Mucke mit Song – Charakter und Poser – Rock – Attitüde, für deren Beschreibung man gar nicht genug Bindestriche und schlechte Kochmetaphern zur Verfügung haben kann.

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Return Of The Wu

„Mixed by Mathematics“ steht auf dieser Zusammenstellung, und sie soll das sein, was man in manchen Teilen der Hip-Hop-Szene irritierenderweise als „Mixtape“ bezeichnet – kein DJ-Mix im klassischen Sinn, sondern ein Album zwischen den „richtigen“ Alben.

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D’Demonstrator

Squarepusher, die verrückt-geniale IDM-Produzenten-Einmann-Armee, hat sich eine Band zugelegt und mit ihr ein Album aufgenommen. Riecht irgendwie nach Fake, vor allem weil die Platte selbst für seine Verhältnisse ein bisschen eigen ist.

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Bambaataa Eats His Breakfast

Neil Landstrumm scheint vom analogen Drumpattern – Schleudern über digitale Sample – Zerhackstückung bis hin zum Plug – in – Rocken im virtuellen Studio alle maßgeblichen Produktionstechniken zu beherrschen.

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Busta Rhymes Back On My B. S.

Nach fast zwei Jahrzehnten im Business gehört Busta Rhymes immer noch zu den interessanteren MCs im Mainstream – Rap. Und da er von seiner früheren Form inzwischen meilenweit entfernt ist, ist das wohl ein Indiz dafür, wie marode diese Szene inzwischen wirklich ist.

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Genesis

Da als Ergänzung zu den auf Jamaica bereits ausgiebig erprobten partytauglichen Single – Releases (um die sich in Wirklichkeit eigentlich alles dreht) meist nur Mittelmaß aus der Hüfte geschossen wird, um auf Albumlänge zu kommen und den Rest der Welt zu erreichen, sind Dancehall – Alben in Sachen Qualität oft eine Berg – und – […]

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Rotwild

Fiva liefert unter Mithilfe von Textas Flip, der die Beats produziert hat, eine straighte, solide, beinahe etwas altmodische Rap – Platte ab – mit durchwegs auf Samples basierenden, ein standardisiertes Aufbauschema und in Sachen Tempo eine bestimmte Range niemals verlassenden Instrumentals, Cuts, Scratches sowie cleveren Texten voller hübscher Metaphern und Wortspiele, die tatsächlich so etwas […]

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Yesterday, Today & Tomorrow

Wieder mal Hip – Hop, der vom gewöhnlichen XXL – Hosen – Träger wohl gar nicht als solcher erkannt werden würde. Kann man eigentlich schon aus Prinzip gut finden und ist es in diesem Fall auch wirklich. K – The – I???s Reimfluss ist nicht im klassischen Sinne tight, sondern wohltuend eigenwillig und passt damit […]

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5.0

Dieses perfekte Beispiel für zeitgenössischen US-Macho-Prolo-Mainstream-Hip-Hop wirft ein paar interessante Fragen auf:

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The Hits Collection – Volume One

Alben von Rap-Multimillionären kranken oft daran, dass man ihnen anhört, dass ihr »Schöpfer« eigentlich Wichtigeres zu tun hat – etwa Schuhe entwerfen, Düfte kreieren oder Basketballmannschaften kaufen. Solche Alben werden – von zwei, drei singletauglichen Nummern, bei denen man sich ein bisschen mehr Mühe gibt, mal abgesehen – mit jeder Menge Füllmaterial gestopft. In dem […]

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$O$

Endlich ist das Album zum weltweiten Web-Phänomen da, und es ist in etwa so ausgefallen, wie man es hat erwarten können:

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Alive Till I’m Dead

Mike Skinners Erfolg hat einige andere weiße britische Rap- und Spoken-Word-Talente – zwischen abgeklärtem Dance-Abgesang, Singer-Songwriter-Tum und Witzeerzählen im Pub – mit hochgezogen. Und gar nicht so wenige von ihnen haben der Steilvorlage funktionierende eigene Ansätze hinzugefügt. Professor Greens Debütalbum könnte man dieser neuen originären britischen Rap-Strömung zuordnen, auch wenn seine Stimme ein wenig an […]

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5 EP

Guter Geschmack ist bekanntlich was für Spießer, weshalb die Hipster bis jetzt auch so gern bei diesem gespielten Witz mitgemacht haben.

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Cosmogramma

Steven Ellison alias Flying Lotus bewegt sich bei seinen Free-Jazz-Hip-Hop-Weirdo-Funk-Plunderphonics-Collagen wieder lustvoll außerhalb herkömmlicher Genregrenzen und Rhythmus-Patterns.

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Lie (Anti)

Klar, dass sich auch die großartigste Musik der Welt abnützen kann – was gestern aufregend war, ist heute Normalität. Dass viele der weißen, intellektuellen, dem Mittelstand entstammenden Indie-Hip-Hopper der ersten Welle von Anticon/Mush/Lex-Acts im Zuge ihres »Erwachsenwerdens« die räudig-schöne 200-Dollar-Sampler-Ästhetik gegen »vollwertige«, routinierte Pop-, Folk-, oder Rock-Entwürfe eingetauscht haben, folgt einer schon fast klischeehaften Logik, […]

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Malice N Wonderland

Snoop Dogg macht das, was er schon auf seinen letzten gefühlten 20 Alben – in abenteuerlich schwankender Qualität – gemacht hat: Mainstream – Hip – Hop, bei dem es nicht um Musik geht, sondern darum, den Cartoon – Lifestyle verrückter Neureicher mit glorifizierter Halbwelt – Vergangenheit an pubertierende Jungs zu bringen.

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The Colossus

RJD2 reicht das reine Zerhacken, Editieren und Übereinanderschichten von Loops, Beats und Samples nicht mehr. Es müssen komplexere Arrangements sein, besser: richtige Songs.