5.0

Dieses perfekte Beispiel für zeitgenössischen US-Macho-Prolo-Mainstream-Hip-Hop wirft ein paar interessante Fragen auf:

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Geht es schon als authentisch durch, wenn Rapper einigermaßen glaubhaft vermitteln können, dass sie auf Statussymbole, Partys und Vaginas stehen? Wie originell und auf welchem technischen Niveau muss etwa ein Versandhauskatalog für Superreiche, in dem es natürlich auch Frauen zu kaufen gibt, vertont werden, um das völlige Fehlen einer Message vergessen zu machen? Sind das immer dieselben Frauen, die hier in einem Song zum Tanzen animiert, im nächsten mit melodiösem Flow und abgenutzter Seifenopernromantik eingekocht, dann flachgelegt, und später schließlich als geldgeile »bitches« bezeichnet werden? Und: Wie viel Angst muss man vor Leuten haben, die so etwas ohne jedwede ironische Distanz hören?

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