CJ5 am Rand von Wien ist 5 Meter schmal, trotzdem geräumig und luxuriös. Mit luftigem Beton – ja das gibt es – haben Caramel Architekten eine räumliche Herausforderung gemeistert.
CJ5 - Terrasse (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Badezimmer (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Wohnzimmer/Büro (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Schlafzimmer mit Badewanne (© Caramel Architekten)
CJ5 - Wohnraum (© Caramel Architekten)
CJ5 - Gesamtansicht von außen (© Caramel Architekten)
CJ5 Haus (© Caramel Architekten)
CJ5 Haus - Grundriss (© Caramel Architekten)
CJ5 - Garage (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Büro (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Küche (© Caramel Architekten)
CJ5 - Straßenansicht geschlossen (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Straßenansicht offen (© Hertha Hurnaus)
CJ5 - Schlafzimmer (© Caramel Architekten)
CJ5 - Küche Seitenansicht (© Caramel Architekten)
CJ5 - Garage von innen (© Caramel Architekten)
2001 gründeten Günter Katherl, Martin Haller und Ulrich Aspetsberger das Architekturbüro Caramel. Seit Jahren folgen sie musterhaft ihrem Motto »a new challenge every time« und haben ein Einfamilienhaus in Wien so gebaut und designt, dass es super platzsparend ist und trotzdem geräumig.
Cooking-Jay
Wien wächst wieder. In den städtischen Randbereichen wird es enger. Parzellen wie diese stellen Architekten vor Herausforderungen. Caramel hat mit dem CJ5 Haus den engen Raum nachhaltig verdichtet. Dort ist es zwar erlaubt, in die Höhe zu bauen (bis zu 7,5m), jedoch ist die Nutzflächendichte sehr gering. Deshalb dominieren dort mehrgeschossige, eng aneinander gebaute Wohnblocks. Das wollte Caramel nun durch ein innovatives Projekt ändern. Wie die meisten ihrer Bauwerke hat es einem minimalistischen und funktionellen Namen: CJ5. Die Abkürzung steht für »Cooking-Jay-5m-Breit«, die 5m breiten, zentralen Küchenpodeste, die sich als Teil der Stiegenlandschaft in den Raum einfügen.
Auf dem Grundriss von 5 x 35m bietet das Haus neben einer Garage und drei Wohnräumen, sowie einem Atelier auch einen Atriumsgarten und eine Terrasse. Die Räume sind ineinander verwoben und lassen durch ihre Verglasung viel Licht zu. Beheizt wird mit Solarenergie und einer Luftwasserwärmepumpe, die das Gebäude zu einem Niedrigenergiehaus macht.