Wir haben mit dem Regisseur und Drehbuchautor des Films „Die Migrantigen“ über das Bild von MigrantInnen in der Öffentlichkeit, den Drehprozess und Zukunftspläne gesprochen.
Benny (Faris Endris Rahoma) und Marko (Aleksandar Petrović), Wiener mit Migrationshinter- und Bobo-Vordergrund, wurschteln sich als Schauspieler bzw. Werbeagentur-Betreiber durch, während sie von ihrem Umfeld ständig als ‚anders’ markiert werden, von ihnen verlangt wird, mehr wie ‚richtige’ Migranten zu sein – was auch immer das heißen mag. Als die beiden der ehrgeizigen Journalistin Marlene Weizenhuber (Doris Schretzmayer) auffallen, trifft deren Quoten-Sehnsucht auf Markos und Bennys Wunsch nach Geld und neuen Möglichkeiten. Sie beschließen, ihr für eine TV-Doku die Klischee-Kriminellen vorzuspielen und stürzen dadurch sich und das Grätzl Rudolfsgrund in Turbulenzen. Mit viel Witz, Seitenhieben in alle Richtungen und einer Top-Besetzung ist „Die Migrantigen“ zugleich auch Medienkritik und Plädoyer für Inklusion.
Wir haben Regisseur und Drehbuchautor Arman T. Riahi zum Gespräch getroffen.
Auf der Diagonale-Premiere von „Die Migrantigen“ meintest du, dass deine Intention mitunter darin bestand, „Leute wie uns“ auf die Leinwand zu bringen. Wie siehst du die Repräsentation von MigrantInnen in der österreichischen Filmlandschaft?
Es gibt auf jeden Fall Filme, die bestimmte Milieus richtig darstellen, wie etwa „Risse im Beton“ von Umut Dağ. Es ist aber meistens ein hoffnungsloses und tristes Milieu, das gezeigt wird. In der österreichischen Medienlandschaft gibt es seit ungefähr 20 Jahren dieses Opfer- und Täter-Bild von MigrantInnen, das auch wir in unserer Kindheit und Jugend vorgesetzt bekommen haben. Wenn jemand von diesen unterschiedlichen Milieus erzählt, dann erfolgt dies immer wertend – so nach dem Motto: Man muss den Migranten helfen oder sie sind eben Täter.
Und gab es Filme aus dem Ausland, die du als Vorbilder für „Die Migrantigen“ heranziehen konntest?
Vorbilder hat es für uns nicht wirklich gegeben. Wir wollten von Anfang an eine Komödie drehen und da mussten wir uns fragen, welche Tonalität diese haben soll. Wir wollten uns an englischen Arbeiterkomödien orientieren wie etwa „Brassed Off“ oder „The Full Monty“, da wir immer der Überzeugung waren, dass jede gute Komödie einen ernsten Kern, ein Drama hat. Das Drama unserer Figuren ist, dass sie zu integriert sind. Es war schwer, einen Film zu finden, der genau dieses Thema behandelt, zugleich aber subversiv und ironisch ist.
Wann war dann wirklich der Punkt da, wo du meintest: Darüber muss ich einen Film machen?
Wir haben lange an der Serie „Neue Wiener“ gearbeitet, die quasi die geistige Grundlage für „Die Migrantigen“ ist, aber sonst nicht so viel damit zu tun hat. „Neue Wiener“ war cool, aber da war das Migrationsthema nicht so im Vordergrund, da ging es eher um einen Freundeskreis in Wien, der kulturell durchmischt ist. Damals dachten wir uns schon, dass es schön wäre, die Essenz aus allen unseren Bestrebungen herauszufiltern und etwas über Migration zu machen. Relevant war für uns auch der Gedanke, dass sich die Figuren für ihr Umfeld verstellen, um Erwartungen gerecht zu werden. Das war also die Grundidee.
Das Drehbuch hast du mit deine besten Freunden geschrieben und ihnen damit die Rollen quasi auf den Leib geschneidert. Wie leicht war es dann, die restlichen Darsteller zu finden? Und haben Größen wie Dirk Stermann und Josef Hader schnell zugesagt, obwohl ihre Rollen verhältnismäßig klein sind?
Ich habe Josef das Drehbuch geschickt, ihm hat es gefallen und er meinte, er könne sich vorstellen, dabei zu sein. Dirk haben wir sogar gecastet, weil wir nicht sicher waren, ob wir ihn nicht auch als Freund der Mutter hätten besetzen können. Auch bei ihm war es leicht, er fand das Buch gut und hat – wie alle anderen – das Projekt von Anfang an unterstützt. Die kleineren Rollen haben wir schon gecastet, aber nicht ewig lange. Rabie Perić kannte ich von „Neue Wiener“ und bereits damals wusste ich, dass ich nochmals mit ihr arbeiten muss. Mehmet Ali Salman hat bei „Risse im Beton“ mitgespielt und er war eben der perfekte Juwel, weil er als Person sehr komödiantisch ist, Spleens hat. Wir haben also nicht ewig gecastet, bei vielen Rollen wusste ich schnell, wer geeignet ist, wer endlich einmal gefeatured werden muss. Meiner Meinung nach ist das ja auch ein Problem des österreichischen Films: Dass immer die gleichen Leute zu sehen sind.
„Die Migrantigen“ ist dein erster Spielfilm, davor hast du unter anderem Dokumentationen gedreht. Inwiefern hat das deine Arbeitsweise beeinflusst?
Das hat mich sehr beeinflusst, besonders hinsichtlich des Umgangs mit den Schauspielern und der Crew. Wenn du Dokus drehst, bist du sehr darauf angewiesen, dass die Leute sich vor der Kamera öffnen und du ein Vertrauten zu ihnen aufbauen kannst. Ich glaube, ich hatte ein gutes Verhältnis zu den Schauspielern. Es stimmt zwar, dass „Die Migrantigen“ mein erster Spielfilm ist, aber ich hatte bereits eine bestimmte Routine am Set. Ich habe gemerkt, dass mich nichts mehr so leicht aus der Ruhe bringt beim Drehen – und das ist wichtig.
Es heißt ja immer, dass ein Film quasi dreimal entsteht: Beim Schreiben des Drehbuches, während des Drehs und im Schnitt. Du warst bei „Die Migrantigen“ in allen diesen Bereichen involviert. Gibt es eine Tätigkeit beim Filmemachen, die dir besonders Spaß macht?
Ich habe in der ersten Konzeptionsphase immer sehr, sehr viele Ideen. Ich habe bestimmt Spielfilm-Ideen für die nächsten 20 bis 25 Jahre. Ich bin auch sehr gerne am Set, da fühle ich mich extrem wohl. Und letztens habe ich auch wieder gemerkt, wie bedeutend der Schnitt ist. Es ist ja so: Du schreibst nie einen Film, sondern immer nur ein Buch. Ich habe das Drehbuch seit dem letzten Drehtag nicht mehr in die Hand genommen, auch nicht beim Schneiden. Ich schwör dir, ich habe kein einziges Mal wieder hineingeschaut. Ich wusste, dass ich aus dem gedrehten Material den Film machen muss – und da ist einfach der Schnitt der Schlüssel dazu.
Wie lange hat das Schneiden gedauert?
Wir haben sechs Monate geschnitten, zwei Monate davon ich alleine. Erst beim Schnitt kann man die Szenen auf den Punkt bringen und gerade bei Komödien ist das Timing essentiell – wenn man da nicht im richtigen Moment aus der Szene geht, kann man sie zerstören. Ich bin auch mit der Länge von „Die Migrantigen“ sehr zufrieden. Ich finde, der Film ist sehr tight erzählt. Ich mag allgemein effiziente Filme, wie sie oft im US-Kino zu finden sind, besonders gerne.
Also hast du keinen Lieblingspart? Manche Regisseure meinen ja, dass ihnen das Schreiben eher schwer fällt und sie vor allem am Set in ihrem Element sind.
Ich finde das Schreiben super, aber es ist eine große Herausforderung, eine große Bürde, immer seine eigenen Geschichten zu schreiben. Es ist schon gut, weil du deine Ideen von Beginn an umsetzen kannst, aber ich denke, es hat auch seinen Reiz Stoffe anderer zu realisieren und dann wirklich nur mit dem Blick des Regisseurs an das Projekt heranzugehen. Ich kann mich jetzt in dem Sinne nicht entscheiden. Ich bin schon Regisseur, aber ich liebe auch das Schreiben sehr und das Schneiden auch, weil all das sehr wichtige Aspekte des Geschichten erzählen sind.
Ihr habt zwei Jahre am Drehbuch gearbeitet. Wie sah der Schreibprozess bei euch dreien genau aus?
Wir hatten so eine Art Symbiose beim Schreiben: Ich bin derjenige, der an der Tastatur sitzt und tippt und dann gibt es zwei Gegenpole: Faris sprudelt vor Ideen und Aleksandar ist sehr analytisch. Ich bin genau in der Mitte. Ich bin der Schnellste beim Schreiben und der technisch Versierteste von uns allen, deswegen mache ich dann quasi die Arbeit.
Der Film fungiert auch als Medienkritik. Wie schwer war es, die Balance zwischen Humor und dieser Kritik zu finden?
Viele meinten zu uns, dass gerade eine Komödie die Königsdisziplin schlechthin ist. Uns war von Anfang an klar, dass es eben nicht nur ein lustiger Film werden soll, sondern der Nährboden des Projekts eine Kritik ist, eine Unzufriedenheit mit dem Bild, das die Öffentlichkeit von Migranten und Migrantinnen verkauft. Es war aber keine bewusste Balance, sondern etwas, das schon immer vorhanden war. Ganz am Anfang sollte es ein Theaterstück und keine TV-Doku sein, in die unsere Hauptfiguren verwickelt sind. Dann kam die Idee, dass die beiden bei einem Film mitwirken. Schlussendlich fanden wir, dass so eine Doku-Geschichte das beste Mittel ist, um das reißerisch darzustellen. Die Balance bestand also vielmehr darin, was es für eine Art von Komödie sein soll. Phasenweise ging das Buch sehr stark in Richtung Klamauk, aber wir wollten, dass es glaubwürdig bleibt. Die Medienkritik war aber immer Teil von „Die Migrantigen“.
Du würdest den Film also schon als politisch bezeichnen oder?
Auf jeden Fall. Wenn man den Film nur als Film betrachten würde, dann könnte man vielleicht darüber diskutieren, inwiefern er wirklich politisch ist, aber ich finde, man kann einen Film nie nur als solchen betrachten. Der Film, das sind wir – und das ist hochpolitisch. Er ist ein Protest an sich, schön verpackt …
Und durch den Humor leichter zugänglich.
Genau. „Die Migrantigen“ wäre als Drama völlig anders und hätte vermutlich nicht funktioniert. Es ist auch heutzutage fast nicht mehr möglich, etwas Nicht-Politisches zu machen. Selbst wenn du versuchst, komplett unpolitisch zu sein, ist es schon wieder ein extremes Statement.
Der Film spielt im fiktiven Grätzl Rudolfsgrund. Wie würdest du dieses charakterisieren?
Der Rudolfsgrund ist im Endeffekt ein Amalgam aus den Vierteln und Grätzeln, in denen wir aufgewachsen sind. Ich bin im 15. und im 10. aufgewachsen, Aleksandar und Fari im 16. und im 17. Offiziell gibt es zwar keine klassischen Arbeiter-Bezirke mehr, aber in unserer Kindheit haben wir mitbekommen, dass in unseren Grätzeln mehr MigrantInnen lebten und nicht die Top-Verdiener. Wir erzählen in „Die Migrantigen“ schon von einem bestimmten Milieu, von den Herausforderungen der Menschen, die nach Österreich geholt wurden und bei denen sich die Politik dachte, sie werden glücklich, wenn man ihnen einfach einen Job und eine Wohnung gibt. Deswegen hatte der Film auch den Untertitel „Anti-Integrations-Komödie“, weil wir immer der Meinung waren, dass diese Menschen mehr inkludiert werden müssen, damit sie sich als ÖsterreicherInnen sehen. Man muss den Leuten bis zu einem gewissen Grad die Kultur näher bringen, man muss ihnen Gründe geben, daran teilzuhaben. Wenn ich nicht kulturell an diesem Land teilhaben kann, was habe ich dann davon? Wenn ich den Fernseher einschalte und ich sehe keinen Türken oder keinen Perser, mit denen ich mich identifizieren kann oder jemanden, der „ić“ am Ende seines Namens hat, dann frage ich mich, ob ich Teil davon bin und suche mir meine Unterhaltung sonst in den türkischen Satelliten-Sendern, dann gehe ich ins Kino und schaue mir einen türkischen Film an. Das hat uns immer gefehlt, diese Vorbilder. Das ist auch ein Grund, warum wir diesen Film gemacht haben. Damit wir Leuten der 2. und 3. Generation zeigen können: Hey, da ist jemand, der heißt Petrović und der hat ein Drehbuch geschrieben und spielt eine Hauptrolle in dem Film – das kann ich vielleicht auch.
In einem Interview meintest du auch, der Film zolle Tribut an das Wien, das ihr aus eurer Kindheit kennt. Du bist Wiener und hier aufgewachsen. Wie hat sich die Stadt deiner Ansicht nach verändert?
Eines vorneweg: Wien ist immer noch die geilste Stadt für mich. Ich liebe Wien und lasse mir die Stadt von niemandem schlecht reden. Sicherlich ist sie in den letzten 20 Jahren sauberer und glatter geworden. Es wurden ein bisschen die Ecken und Kanten geschliffen. Die gibt es zwar immer noch, etwa im 20. Bezirk rund um den Hannovermarkt, das finde ich super. Man sollte nicht um jeden Preis alles gentrifizieren und schöner machen, das hat nicht nur einen negativen Effekt auf die Immobilienpreise, sondern es vertreibt auch die Menschen aus dem Zentrum und es würde wieder dazu beitragen, dass die gleichen Leute zusammen irgendwo wohnen. Das ist ein Fehler und es ist ohnehin schon passiert und dadurch ist viel öffentlicher Raum verloren gegangen. Als wir Kinder waren, haben wir uns draußen getroffen. Jetzt kannst du fast nirgendwohin, ohne etwas zu konsumieren. Diese öffentlichen Plätze – so habe ich das Gefühl – werden immer weniger. Man muss sich den öffentlichen Raum zurückholen.
Bei „Die Migrantigen“ hatte ich das Gefühl, das ihr versucht habt, Plätze zu finden, die noch nicht zu oft in Filmen gezeigt wurden. Wie leicht oder schwer war es, diese Orte aufzuspüren?
Ich will natürlich nicht die Arbeit meines Teams schlechtmachen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es sehr schwer war. Wir kannten viele der Platze, an denen wir schlussendlich gedreht haben. Der Hannovermarkt ist nicht gesucht worden, den habe ich vorgeschlagen. Ein, zwei Orte mussten wir nochmals besuchen, um sicherzugehen, dass sie in unseren Film passen. So ist etwa der Nordwestbahnhof eine super Location. Dort wird eh immer wieder gedreht, aber es hängt auch immer davon ab, wie du etwas filmst, aus welchen Perspektiven. Und das Funkhaus hat einfach eine besondere Architektur, die ich bis zu einem gewissen Grad verewigen wollte. Wir haben auch immer versucht zu zeigen, wie die Figuren sich in ihren sozialen Milieus visuell bewegen und eingeschlossen sind. Das geht vom Kostüm bis hin zu der Einstellung, in der Marko vom Balkon seines Vaters aus mit Benny redet und da sieht man, wie Marko im Gemeindebau gefangen ist und da nie herauskommen wird. Als Filmemacher suchst du natürlich nach Aspekten, die noch niemand aufgegriffen hat. Die Gradwanderung bei unserem Film war, ein Wien visuell zu schaffen, das eben jeder kennt, das aber doch erfrischend und neu ist und noch nicht allzu oft in Filmen gezeigt wurde.
Die Idee zu „Die Migrantigen“ stammt aus der Serie „Neue Wiener“, die für PULS 4 hätte produziert werden sollen. Gibt es eventuell noch Pläne eine Serie aus „Die Migrantigen“ zu machen?
Serien sind super interessant. Ich schreibe gerade mit einem Freund eine, aber die geht mehr in die Richtung Mystery-Drama. Eine Serie aus „Die Migrantigen“ zu machen, wäre natürlich lustig, aber da müsste man sich überlegen, ob es geht, wie man es erzählerisch aufzieht. „Neue Wiener“ war leicht, da gab es schon ein, zwei Handlungsfäden, die sich durchgezogen haben, aber die Figuren waren quasi wie Planeten, die sich um Wien gedreht haben. So ist etwa eine Figur in ein, zwei Folgen gar nicht vorgekommen und dann war sie plötzlich wieder im Zentrum. Das war damals auch ein Experiment, herauszufinden, ob es überhaupt möglich ist, seriell Figuren so shortcuts-mäßig zu verteilen und dennoch dranzubleiben, weil man einfach eine Stimmung und ein Gefühl trifft, eben das Lebensgefühl dieser Figuren. Es wäre sicher cool, so etwas zu machen, aber eine Serie zu drehen ist nun einmal wieder eine Spur komplizierter und vor allem kostenintensiver. In Österreich haben wir auch nicht so viele Plattformen. Beim ORF mit einer Serie reinzukommen, ist, glaube ich, sehr schwer.
Du hast mit deinem Bruder in den letzten Jahren unterschiedliche Filme gedreht. Gerade arbeitet ihr an einem Spielfilm. Kannst du schon etwas dazu verraten?
Genau, eines meiner nächsten beiden Projekte wird der erste gemeinsame Spielfilm, eine Fantasy-Tragikkomödie, mit meinem Bruder Arash sein. Er heißt „Herr Duschek aus dem Gemeindebau“ und es geht um einen sehr fremdenfeindlichen, reaktionären Wiener Hausbesorger, den letzten seiner Art quasi, der in Pension geschickt und durch eine Reinigungsfirma ersetzt wird und ab dem Tag seiner Pensionierung zu schrumpfen beginnt. Zudem schreibe ich noch ein Drama über einen Gefängnislehrer. Das sind also zwei Nicht-Komödien. Ich liebe Komödien, aber zunächst werde ich vermutlich keine drehen, obwohl ich finde, dass es zu wenig gute Komödien gibt. Ich denke, der Markt wurde in den letzten Jahren mit schlechten amerikanischen Schema F-Komödien überschwemmt. Man kann ruhig Mainstream mit mehr Anspruch machen.
Wir sind ja hier in den Räumen der Golden Girls Filmproduktion, die dein Bruder Arash mitbegründet hat und die mitunter als Produktionsfirma für „Die Migrantigen“ fungiert hat. Bezieht sich der Name auf die TV-Serie? Und natürlich kann ich mir die Frage nicht verkneifen: Welches Golden Girl bist du?
Der Name ist tatsächlich ein Bezug auf die Serie, unter anderem, weil sie anfangs nur Burschen waren. Ich war ja noch in der Schule, als sie die Firma gegründet haben, das war 1997 oder so. Ich bin nicht bei den Golden Girls angestellt, aber ich bin quasi der Outsider, der immer ein bisschen dazwischenfunkt – da ist meine Rolle bei den Golden Girls. Aber um zu deiner Frage zurückzukehren: Ich glaube, ich bin eine der grantigeren Figuren. Wie hieß die eine nochmals? Ach ja, genau: Sophia.
„Die Migrantigen“ ist ab 9. Juni 2017 in den österreichischen Kinos zu sehen.