Das Sagen die Sterne über Europa – Astrologie und Pop

Wir haben Boro Petric, einen autorisierten Astrologen der Österreichischen Astrologischen Gesellschaft, nach seiner Einschätzung zu den Horoskopen der EU und der EU-Wahl gebeten.

Comeback der Zukunft

© Erli Grünzweil
© Erli Grünzweil

Die Zukunft? »Alles wird besser, nichts wird gut.« –  das wusste die DDR-Band Silly bereits 1989. Das Neue? Ist nur ein Remix des Alten aus den immer gleichen Tönen. Die Zeit? Sie wiederholt sich. Tag für Tag. Jedes Jahr. Sommer? Wird wärmer. Winter? Wieder kalt.

Das sind die einfachsten Zyklen: 1 Tag, 1 Jahr. Es gibt noch andere: »Gute« – es ist leider nicht immer klar, was gut und böse ist – wiederholen sich alle 4, 8, 12 Jahre. »Böse« alle 7, 14, 21, 28. Und große alle 84, 168, 252 Jahre.
1961: Bau der Berliner Mauer. 1989, 28 Jahre später: ihr Fall. Heute, über 28 Jahre später, werden neue Mauern gebaut. Nicht mehr zwischen West und Ost, sondern zwischen Nord und Süd: USA und Mexiko, Europa und Afrika. Mitten in der Wüste. Mitten im Meer. Sie werden fallen.

Die Ursache? 28 Jahre vor 1961: 1933. Das Dritte Reich. Es wird Deutschland und Europa spalten, einen ganzen Kontinent in die Katastrophe führen. 1933 und die Zeit danach, das ist 84 Jahre her –  ein großer Zyklus. Wir sind wieder dort. Mussolini, Hitler, Stalin. Heute tragen sie andere Namen: Putin, Orban, Erdogan. Doch eines ist gleich: Sie wurden alle gewählt. Demokratie ist und bleibt Ursache und Lösung aller Probleme.
Der Brexit ist The Blitz von 1940, er wird 84 Jahre danach, 2024, voll einschlagen. Nur zerbomben dann keine Deutschen Flieger London, alte Engländer erledigen das allein – vollenden von innen, was in tausend Jahren von außen niemandem gelang. Sie zerlegen das Vereinigte Königreich in seine Bestandteile: Schottland, England, Wales. Wie 287 – in diesem Jahr stand Pluto an derselben Stelle am Himmel wie heute, also im Sternbild Capricorn –  tritt Britannien aus dem Römischen Reich aus, um wie damals neun Jahre später, in 2029, wieder dem Neuen Römischen Reich beizutreten. (Die EU wurde 1957 in Rom geboren.) Wieder beitreten werden die Briten allerdings als Einzelstaaten zusammen mit den letzten Splittern des zerfallenen Jugoslawiens: Bosnien und Herzegowina, Montenegro und zuletzt auch Serbien mit dem südlichen Nordirland, dem Kosovo, und Albanien.

Die Zeiten wiederholen sich und stärken das Reich der Zaren, das wie vor 250 Jahren nach Westen wachsen wird – 1772 (auch mit Pluto im Capricorn) um Polen, und 2024 um Belarus und die Krim.
Im Reich des Sultans fängt hingegen dessen Rückzug an – wie vor 500 Jahren, als 1529 (wieder Pluto im Steinbock) die Osmanen bis Wien kamen, aber es nicht erobern konnten wie die Habsburger 1276 (ihr wisst, wo Pluto damals stand).

In Österreich selbst beginnt wieder eine Dynastie. Nur heißt der junge Herrscher nicht Franz Joseph und nicht Rudolf, sondern Sebastian. Und zumindest sein Geschlecht wird lange herrschen. Bis 2044. Bis 2045 auch Rote wieder was zu sagen haben. 

Weiter zu den Horoskopen der einzelnen österreichischen Parteien bei der EU-Wahl.

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