GoPro, du kannst einpacken. AirDog ist Next Level. Eine hundstreue, fliegende Drohne, die dich überall hin verfolgt.
Dass sich Extremsportler oft und gerne eine GoPro an Kopf oder sonstwo festmachen, um ihre Fähigkeiten für die Nachwelt aufzuzeichnen, ist ja nichts Neues. Wer aber gerne beim Biken, Surfen, Curling oder Motocrossen mal die FPP ändern möchte, der kann ein Backer für die Drohne »AirDog« werden. Wie im Third-Person-View eines Computerspiels verfolgt sie dich und deine Action. Alles was man braucht ist – ironischerweise – eine GoPro. Die befestigt man an der Drohne, legt die »AirLeash« ums Handgelenk, also eine elektronische Leine, lädt die passende App aufs Handy – und der »Flughund« ist startklar.
15 minutes of fame
Mit einem Speed von 20 km/h und einem Batteriedurchhaltevermögen von bis zu 15 Minuten können sportliche Kunststücke auf Video festgehalten werden. Gedacht ist die Drohne nicht nur für den Outdoor-Sport, sondern auch für unabhängige Filmemacher. Es gibt 6 verschiedene Einstellungen, wie ihr zu dem gewünschten Ergebnis kommt.
AirDog vs. AR.Drone
Automatische oder personalisierte Verfolgung, kreisförmig oder eine voreingestellten Route sind einige der Optionen, von denen es bald noch mehr geben wird. Der fliegende Hund ist wasser- und windresistent, die Reichweite zwischen »Leine« und Drohne geht bis zu 300m. Im Gegensatz zur Parrot AR.Drone lässt sie nicht mit Wifi verbinden, sondern mit Bluetooth. Der AirDog muss nicht mit einem mobilen Gerät manuell navigiert werden, sie landet und fliegt von selbst. Andererseits hat Parrott bereits eine HD Kamera eingebaut, für den AirDog muss man Besitzer einer GoPro sein.
Was AirDog noch verspricht sind stabile, unverwackelte Aufnahmen. Die ruhige Flugbahn wird durch einen eingebauten Gimbal stabilisiert. Außerdem soll das Design der AirLeash noch um einiges weniger sperrig werden.
Zuhause sind die Helio Aerospace Industries in North Carolina, los ging’s am 16. Juni 2014 und bis jetzt wurden schon über $700.000 gesammelt – Ziel waren $200.000. Für $1500 – umgerechnet etwa 1000€ – wird das Gadget zu haben sein. Schnäppchen eigentlich.
Unterstützt werden kann AirDog noch bis zum 26. Juli 2014 auf Kickstarter. Ab November kann man schon Besitzer dieses stubenfreien, fliegenden Hundes sein.