Eine kleine Wien-Wahlhilfe – The Gap fragt, die Parteien antworten

Damit The-Gap-LeserInnen für das kommende Kreuzchen genau gebrieft sind, haben wir die antretenden Parteien nach ihren Standpunkten zu kultur- und gesellschaftspolitischen Themen gefragt. Unseren Fragenkatalog haben wir – mit der Bitte um kurze, prägnante Antworten – an jene neun Parteien ausgesandt, die bei der Wiener Gemeinderatswahl am 11. Oktober 2020 in allen Wahlkreisen antreten.

SPÖ – Bürgermeister Dr. Michael Ludwig

Sind die Wiener Clubs als kul­turelle Einrichtungen förder­- sowie schutzwürdig? 

Ja, deshalb haben wir auch eine eigene Programmförderung und Anschubfinanzierung für die Clubszene in der Höhe von drei Millionen Euro in die Wege geleitet.

Soll kommerzieller Erfolg ein essenzielles Kriterium für Kulturförderung durch die Stadt sein? 

Nein, Wien hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass es bei Kunst und Kultur vor allem auf Qualität ankommt.

Sollen Denkmäler für his­torische Figuren, die in der Gegenwart als problematisch gelten, umgestaltet bzw. entfernt werden? 

Nein, wir setzen darauf, solche Denkmäler entsprechend zu kontextualisieren.

Sollen Schwangerschaftsab­brüche innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn der Schwangerschaft kosten­ frei und ohne Hürden möglich sein? 

Ja, Schwangerschaftsabbrüche sollen in ganz Österreich auf Krankenschein möglich sein und von der Gesundheitskasse bezahlt werden.

Soll Autofahren angesichts seiner gesamtgesellschaft­lichen Folgekosten teurer bzw. durch Einschränkungen erschwert werden? 

Nein, wir wollen die Alternativen zum Autofahren – z. B. öffentlichen Verkehr – attraktiver und günstiger machen und innerhalb der Stadt den Verkehr intelligent steuern.

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