Film ab! Die Kinostarts im März

Rachel McAdams in »Game Night«, Jennifer Lawrence als Geheimagentin, die Autobiografie einer Eiskunstläuferin und die Verfilmung der Geschichte von Erika Schinegger – eine Skiläuferin im Körper eines Mannes…

Erik & Erika

Regie: Reinhard Bilgeri

Erika Schinegger wurde geliebt und für ihre Erfolge im Skisport gefeiert – bis sich herausstellte, dass sie genetisch ein Mann ist. Reinhard Bilgeri nähert sich einem außergewöhnlichen Leben und bringt dabei mitunter die Frage nach der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Tabus auf die Leinwand.

Start: 02. März 2018

Call Me by Your Name

Regie: Luca Guadagnino

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von André Aciman wird die Geschichte der Liebe zwischen dem 17-jährigen Schüler Elio Perlman (Timothée Chalamet) und dem etwas älteren Studenten Oliver (Armie Hammer) erzählt. Ganz groß und mit wunderbarer Musik von u.a. Sufjan Stevens.

Start: 02. März 2018

Game Night

Regie: John Francis Daley, Jonathan Goldstein

Ein Spieleabend scheint auf den ersten Blick kein allzu spannendes Thema für einen Film zu sein. In »Game Night« gerät jedoch genau so ein Spieleabend, bei dem eine Gruppe Pärchen einen Entführungsfall aufklären soll, aus den Fugen. Sicher spannender als sämtliche Monopoly-Runden. U.a. mit Rachel McAdams.

Start: 02. März 2018

Red Sparrow

Regie: Francis Lawrence

LieblingsleiderdochnichtbesteFreundin-Jennifer Lawrence scheint derzeit in jedem Film mitzuspielen. In Red Sparrow lässt sie sich als ehemalige Balletttänzerin zu einer Geheimagentin ausbilden, im Anschluss soll sie einen CIA-Agenten beschatten – bald ist nicht mehr klar, wer für oder gegen wen arbeitet.

Start: 02. März 2018

Lucky

Regie: John Carroll Lynch

Der betagte Lucky (Harry Dean Stanton) liebt es alleine zu sein und jeden Tag seiner Routine nachzugehen. Nach einem Schwächeanfall beginnt er aber, vermehrt über den Tod nachzudenken. David Lynch ist in der Rolle des Weirdos Howard zu sehen, für Harry Dean Stanton war es eine seiner letzten Rollen.

Start: 07. März 2018

The Green Lie

Regie: Werner Boote

Nach u.a. »Plastic Planet« und »Population Boom« widmet sich Boote in »The Green Lie« den Ökolügen der großen Konzerne und geht gemeinsam mit der Umweltspezialistin Kathrin Hartmann der Frage nach, wie wir uns gegen diese wehren können. Ein Film, der bestimmt für Gesprächsstoff sorgen wird.

Start: 09. März 2018

Gwendolyn

Regie: Ruth Kaaserer

Bereits auf der Viennale gezeigt, wird der Film »Gwendolyn« über eine Gewichtheberin Mitte 60,  die sich nach ihrer Krebserkrankung ihren Weg zurück an die Spitze erkämpfen will, nun auch regulär in den Kinos laufen. Nach ihrem Film über Boxerinnen begibt sich die Regisseurin erneut in sportliche Gefilde.

Start: 16. März 2018

Verleih: Stadtkino Wien

Murer – Anatomie eines Prozesses

Regie: Christian Frosch

Der diesjährige Eröffnungsfilm der Diagonale beleuchtet einen der größten Justizskandale der Zweiten Republik: 1963 steht der Lokalpolitiker und Bauer Franz Murer, der im Zweiten Weltkrieg das Ghetto Vilnius leitete und von den InsassInnen »Schlächter von Wilna« genannt wurde, in Graz vor Gericht.

Start: 16. März 2018

The Florida Project

Regie: Sean Baker

Das Drama begleitet die sechsjährige Moonee (Brooklynn Prince), die zusammen mit ihrer jungen Mutter Halley (Bria Vinaite) in der Nähe von Disney World am Rande des Existenzminimums lebt. Beide versuchen dennoch das Beste aus ihrer Situation zu machen. Premiere in Cannes und mehrere Auszeichnungen bisher.

Start: 16. März 2018

L’Animale

Regie: Katharina Mückstein

»Und einen ordentlichen BH musst dir natürlich anziehen. Wirst sehen, jetzt ist es dir bald nimma wurscht, was die Burschen von dir denken«, sagt Gabi (Kathrin Resetarits) zu ihrer Tochter Mati (Sophie Stockinger) zu Beginn von »L’Animale«. Mati rollt nur mit den Augen und widerspricht ihrer Mutter mit einem Wort: Oida. Mati ist eher die junge Frau, die im englischen Sprachraum als Tomboy bezeichnet wird. Sie hängt am liebsten mit ihrer Burschen-Clique ab, gemeinsam fahren sie mit ihren Mopeds, gemeinsam machen sie den Ort unsicher. Denn cool ist hier, wer laut, wer aggressiv ist, wer in der Dorfdisco das Sagen hat. Als Carla (Julia Richter) in ihr Leben tritt, gerät dieses ins Wanken; aber auch Matis Eltern haben mit Problemen zu kämpfen. Ein Film über Mut und Angst.

Start: 16. März 2018

Die letzte Party deines Lebens

Regie: Dominik Hartl

Dass die Matura per se für viele Horror ist/war/sein wird, ist allseits bekannt. Dominik Hartl, der schon in seinem Film »Angriff der Lederhosenzombies« bewies, dass österreichisches Kino auch Horror kann, macht in »Die letzte Party deines Lebens« die Maturareise zum Ort des Gruselns. Julia, gespielt von Elisabeth Wabitsch, die in Monja Arts Coming-of-Age-Drama »Siebzehn« letztes Jahr gefeiert wurde, will mit ihren KlassenkollegInnen das Ende ihres Schullebens auf einer Insel in Kroatien zelebrieren, dabei zeigt sich schnell: Schlechte Musik oder zu schwache Drinks sind bei weitem nicht ihr größtes Problem. Hartl, der in Wien Regie und Drehbuch studierte und unter anderem auch als Musiker tätig ist, hat eigentlich Angst vor Horrorfilmen, daher wohl auch seine Faszination für das Genre.

Start: 22. März 2018

I, Tonya

Regie: Craig Gillespie

Die Eiskunstläuferin Tonya Harding war in Ungnade gefallen, nachdem ihr Mann gemeinsam mit ein paar bezahlten Schlägern ihrer Konkurrentin Nancy Kerrigan ein Bein gebrochen hatte. Die Autobiographie mit Margot Robbie erzählt von einem tragischen Leben und einer Frau, die einen Traum hatte.

Start: 23. März 2018

Nicht von schlechten Eltern

Regie: Antonin Svoboda

Die Doku begleitet mehrere Eltern mit neu geborenen Babys, welche alle mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen haben – manche von ihnen gelten als »Schreibabys«. In der Psychotherapie lernen die Eltern ihre Kinder besser zu verstehen. Ein Film über den Ursprung unserer Sprache und unserer Emotionen.

Start: 23. März 2018

The Woman Who Left

Regie: Lav Diaz

Der in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Film des ehemaligen Musikjournalisten und Fotografen Lav Diaz erzählt, wie Horacia Somorostro (Charo Santos-Concio), der 30 Jahre unschuldig im Gefängnis saß, nun auf Rache sinnt. Der Film basiert lose auf einer Kurzgeschichte  Tolstois.

Start: 29. März 2018

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