Foals-Sänger Yanis Philippakis surft einmal durch den Wiener Gasometer, trinkt einen Jägermeister an der Bar, surft wieder zurück. Wir waren mit der Kamera dabei.
Everything Everything by Stephan Brueckler
Foals by Stephan Brueckler 01
Foals by Stephan Brueckler 02
Foals by Stephan Brueckler 03
Foals by Stephan Brueckler 04
Foals by Stephan Brueckler 05
Foals by Stephan Brueckler 06
Foals by Stephan Brueckler 07
Foals by Stephan Brueckler 08
Foals by Stephan Brueckler 09
Foals by Stephan Brueckler 10
Foals by Stephan Brueckler 11
Foals by Stephan Brueckler 12
Foals by Stephan Brueckler 13
Foals by Stephan Brueckler 14
Foals by Stephan Brueckler 15
Foals by Stephan Brueckler 16
Foals by Stephan Brueckler 17
Es scheint als wären die Foals ohnehin permanent auf Tour, auch wenn der letzte Wien-Gig trotz allem schon mehr als fünf Jahre zurückliegt. Dafür entschuldigt sich aber Philippakis auch artig während einer Ansage. Anfangs befindet sich die Halle allerdings wie in Schockstarre. Dienstag ist. Uni-Prüfungszeit. 9-to-5-Arbeitsstress sowieso. Ein kalter Schauer läuft einem den Rücken runter. Keiner bewegt sich. Doch das ändert sich schnell. Die Indiedance-Hits aus ihrem Mikrokosmos, gepaart mit den großen, heulenden Gitarren sind Live eine Bank. Philippakis Vorliebe, dem Publikum so nahe wie möglich zu sein, kennen wir. Das hilft natürlich.
Impossible possible way.
Selten erlebt man, dass eine Band so kompakt agiert. Damit ist jetzt freilich nicht das bierselige Libertines-Rücken-an-Rücken-Gelehne gemeint, sondern eher der gesamtheitliche Sound, an dem jeder der Fünf seinen Anteil hat. Insgesamt bietet die Setlist ein ausgewogenes Programm der vier Alben, inklusive aller großen und über-großen Songs. Währenddessen wechseln sich im Publikum heftiges Kopfnicken, in einem fast Headbangen-Zustand, und leichtfüßige Tanzbewegungen ab. Dass Philippakis dann beim letzten Song sich zu einer Bar im Publikum begibt, einen Jägermeister-Shot trinkt und dann zurück zu Bühne crowdsurft, als wäre es das normalste der Welt, tröstet dann auch ein wenig über die recht kurze Spieldauer von unter 90 Minuten hinweg.
"What Went Down" ist auf Transgressive/Warner Bros. erschienen.