Funk für das 21. Jahrhundert

George Duke ist der Elektro-Pionier unter den Jazz-Keyboardern schlechthin: Niemand vor ihm hat elektronische Tasteninstrumente derart konsequent in sein Spiel integriert.

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Gemeinsam mit Dizzy Gillespie, „Cannonball“ Adderley und Sonny Rollins ergründete er die Wurzeln des Jazz, während er später in Projekten mit dem Geiger Jean-Luc Ponty, dem Drummer Billy Cobham oder dem Bassisten Stanley Clarke die Möglichkeiten der Fusion-Musik auslotete. Zu Weltruhm gelangte er an der Seite von Frank Zappa, der ihn Anfang der 70er fünf Jahre lang bei seinen Mothers of Invention beschäftigte – für viele die aufregendste Zeit dieser Ausnahme-Band, als so spektakuläre Platten wie „Apostrophe“, „One Size Fits All“ oder „Roxy & Elsewhere“ entstanden. Zuletzt widmete sich Duke zunehmend seinen Fähigkeiten als Produzent, unter anderem für seine Cousine Dianne Reeves oder für Al Jarreau. Seine raren Live-Auftritte sind noch immer von Soul und Funk, aber auch vom musikalischen Über-Vater Miles Davis geprägt, dessen Rock-Jazz-Attitüde entscheidenden Einfluss auf Dukes Spielweise genommen hat.

9. Mai, 20:00 Uhr

Porgy & Bess, 1010 Wien

www.porgy.at

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